Brownlee lag nach dem Schwimmen noch knapp hinter einer neunköpfigen Spitzengruppe, gab dann auf dem Rad aber bald den Takt vor. Nach der Hälfte des flachen Wendepunktkurses hatte der Brite bereits einen Vorsprung von fast drei Minuten. Auf dem Rückweg kam eine weitere Minute hinzu, so dass der Olympiasieger in seiner zweiten Saison auf der Mitteldistanz mit einem beruhigenden Abstand zur Konkurrenz in die Laufschuhe wechseln konnte. Trotzdem ließ er nicht locker, sondern bewies mit der schnellsten Laufzeit von 1:09:36, dass er sich von seiner Hüftoperation in der Saison 2017 vollkommen erholt hat.
Frauen: 1. Anne Haug (Bayreuth) 4:00:25 Std.; 2. Sarah Lewis (Großbritannien) 4:05:19; 3. Holly Lawrence (Großbritannien) 4:07:36; 4. Ellie Salthouse (Australien) 4:11:11; 5. Agnieszka Jerzyk (Polen) 4:15:16.
Männer: 1. Alistair Brownlee (Großbritannien) 3:35:32 Std.; 2. Sven Riederer (Schweiz) 3:42:06; 3. Ruedi Wild (Schweiz) 3:42:44; 4. Maurice Clavel (Freiburg) 3:43:41; 5. Nick Kastelein (Australien) 3:44:19.
Chance auf Millionen-Prämie
6000 Dollar sehen die Preisgeldlisten für den weiblichen wie auch für den männlichen Sieger beim Ironman 70.3 in Dubai vor. Das ist nicht sehr viel im Vergleich zu der damit verbundenen Chance: Anne Haug kann nun nämlich die eine Million Dollar Preisgeld der „Triple Crown“ gewinnen, wenn ihr in diesem Jahr auch der Sieg bei der Weltmeisterschaft in Südafrika und beim Ironman 70.3 in Bahrain gelingt.