Wirft man einen Blick auf den bisherigen Saisonverlauf, ist Spannung garantiert: Beide Teams waren 17 Spieltage gemeinsam und punktgleich dem übrigen Feld vorausmarschiert, beide hatten lediglich eine Niederlage zu verzeichnen und beide dominierten ihre Gegner fast nach Belieben. Im Spiel vor dem ersten Aufeinandertreffen hatten die Unterfranken gegen den TSV Unterhaching eine deftige 30:37-Niederlage einstecken müssen, konnten diesen Fehler jedoch mit einem 22:21 gegen den direkten Widersacher sofort ausgleichen und sich sogar für die Endabrechnung (direkter Vergleich) einen kleinen Vorsprung verschaffen. Danach liefen beide wieder parallel und hofften jeweils auf einen Ausrutscher des Anderen. Dass nun Waldbüttelbrunn ausgerechnet wieder vor dem anstehenden Duell gegen Auerbach patzte und zu Hause gegen Bayreuth die Punkte abgab (22:23), macht das Spitzenspiel um so brisanter. Schließlich wollen die Unterfranken den Kontakt zum Spitzenreiter aus der Oberpfalz nicht abreißen lassen.