„Nein, mit Gigalinern haben wir nichts am Hut. Wir arbeiten mit Wechselbrücken“, sagt Produktionsleiter Hermann Beßenreither von der Heim & Haus Kunststofffenster Produktions GmbH in Auerbach. Das Unternehmen verzichtet auf die bis zu 25,25 Meter langen und bis zu 40 Tonnen schweren Lastwagen bewusst. Sie sind 6,6 Meter länger, als bisher erlaubt war. Mit Wechselbrücken sei man flexibler, so Beßenreither. Mit Gabelstaplern werden die Wechselbrücken jeden Tag etwa 25- bis 30-mal mit Fenstern, Haustüren, Rollos und Markisen beladen und zu einem der 130 auf ganz Deutschland verteilten Montagelager transportiert. Das Prinzip ist einfach, aber effektiv: Ankommende Lkw stellen leere Wechselbrücken ab, nehmen eine bereits vollgeladene auf und starten zur nächsten Tour. Dies geschieht wöchentlich oder in einem vierzehntägigen Rhythmus. Ein weiterer Nachteil, der laut Beßenreither gegen die Gigaliner spreche, seien die zu engen Zufahrtsstraßen zu den Montagelagern.