Polizei hält nach Känguru Ausschau
An dieser Stelle veröffentlichen wir einmal wöchentlich jene Meldungen, die es nicht in unsere Berichterstattung geschafft haben. Diesmal mit dem Mitarbeiter des Monats im Bahnhof von West Yorkshire, ungeschickten Unterhosen-Dieben, einem flüchtigen Känguru und verdächtigen Geräuschen aus einer Garage.
Die Polizei hält im Sauerland nach einem Känguru Ausschau. Das Känguru sei am Donnerstag bereits zum dritten Mal in der Nähe der nordrhein-westfälischen Stadt Olsberg gesichtet worden, sagte ein Sprecher der Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis am Freitag. Die erste Meldung über ein frei umherlaufendes Känguru ging bereits am 22. Januar ein.
„Wir behandeln das analog zu Reh und Wildschwein“, schilderte der Sprecher. Wenn sich jemand melde, würde eine Streife rausfahren, um zu verhindern, dass das Beuteltier auf die Straße hüpft. Bei der zweiten Meldung zu einem Känguru, das auf einer Straße am 26. Januar gesichtet wurde, sei ein Streifenwagen hingefahren. Allerdings trafen die Beamten das Beuteltier damals nicht an.
Ein junges Diebespärchen hat am Montagnachmittag die Polizei in Hof beschäftigt. Wie die Behörde mitteilt, bemerkte eine Verkäuferin in einem Bekleidungsgeschäft in der Karolinenstraße zwei Kunden, die sich äußerst verdächtig verhielten: Demnach reichte eine 17-jährige Frau ihrem 18-jährigen Begleiter mehrere Packungen Unterwäsche in die Herrenumkleide, ehe sie sich zu ihm gesellte. Wenig später verließen die beiden dann die Kabine – die Unterwäsche war fort, die Handtasche der 17-Jährigen aber prall gefüllt. Die Verkäuferin stellte die beiden zur Rede. Das Pärchen räumte den Diebstahl sofort ein – im weiteren Verlauf stellte sich zudem heraus, dass sie zuvor einen Nassrasierer in einer Drogerie in der Innenstadt hatten mitgehen lassen.
Felix die Katze lebt und jagt seit fünf Jahren am Bahnhof von West Yorkshire. Kürzlich hat die Bahnhofsdirektion ihn für seine Dienste ausgezeichnet: Felix ist jetzt Chef-Kammerjäger, ganz echt mit Namensschild und Signalweste. Bahnhofssprecher Chris Bamford: „Die Beförderung soll zeigen, wie sehr wir Felix’ Arbeit schätzen. Es ist eine Belohnung für fünf Jahre vollen Einsatz. Seine Anwesenheit zaubert ein Lächeln auf unser aller Gesicht.“
Ein Zeitungsausträger in Krötenbruck hat kürzlich zu nachtschlafender Zeit die Polizei alarmiert. Weil er merkwürdige Geräusche hörte, die offenbar aus einer verschlossenen Garage kamen. Die hinzugerufenen Streifenpolizisten trafen den Besitzer nicht zuhause an – und brachen die Garage daraufhin gewaltsam auf. Schließlich war nicht auszuschließen, dass sich ein Mensch in der Garage befand. Aber Pustekuchen: Drinnen war bloß ein Auto mit laufendem Motor, kein Mensch. Wie sich herausstellte, hatte die Besitzerin ihr Auto in der Garage geparkt, die Garage abgeschlossen – dabei aber völlig vergessen, den Motor abzuschalten. Der Motor lief die Nacht durch. Ob die Frau es anschließend noch bis zur Tanke geschafft hat, ist unklar.
Auf ein Bier mit dem Geistheiler
Gottlose Rituale in der Milchkammer