Geselle Tim Lindner mit den besten Noten

Von Dagmar Dietrich
Tim Lindner aus Pegnitz ist bester Jung-Geselle im Ausbildungsbereich der Kreishandwerkerschaft Kulmbach. Im Bild von links: Thomas Zimmer (HWK-Kammerpräsident, Tim Lindner, Günther Stenglein, Kreishandwerksmeister. ⋌Foto: Dagmar Dietrich Foto: red

Tim Lindner aus Pegnitz hat sich nach seiner Schulzeit entschlossen den Fleischerberuf zu erlernen. Nach dreijähriger Lehrzeit ist er nun bester Junggeselle der Handwerkskammer Bayreuth im Zuständigkeitsbereich der Kreishandwerkerschaft Kulmbach. Er schloss seine Prüfung in der Theorie mit 1,3 und in der Praxis mit 1,4 ab.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Ausgezeichnet für seine Leistungen mit Bravour wurde er während der Freisprechungsfeier im Haus des Handwerks in Kulmbach. Fünf weitere Junggesellen unterschiedlicher Berufe wurden ebenfalls für ihre Schul- und Praxisleistungen geehrt. Tim Lindner, der seinen Gesellenbrief nach dem Festabend nach Hause tragen durfte, absolvierte seine Ausbildung in der Metzgerei Dörfler und Fiedler OHG in Plech. 62 Absolventen hatten im vergangenen Ausbildungssemester ihre Prüfungen bestanden, sagte Kreisgeschäftsführer Reinhard Bauer.

Mechatroniker für Kältetechnik

Am stärksten vertreten mit 17 Teilnehmern die Elektroniker Energie- und Gebäudetechnik und mit der gleichen Anzahl die Mechatronikern für Kältetechnik. Auf den Plätzen drei und vier folgten die Karosserie- und Fahrzeugmechaniker, die Metallbauer und schließlich die Schreiner. Drei Fleischer und zwei Fachverkäuferin für das Fleischerhandwerk haben ihre Prüfungen ebenfalls bestanden. Das Handwerk könne aufgrund des Erfolgs der Junggesellen erneut mit positiven Schlagzeilen glänzen, freute sich Kammerpräsident Thomas Zimmer.

Konjunkturbericht des Handwerks

Er teilte mit, dass der Konjunkturbericht des oberfränkischen Handwerks für das erste Quartal des laufenden Jahres vorliegt. Das Ergebnis: Die Auftragslage ist auf ein historisches Hoch gestiegen. Die Junggesellen hätten eine kluge Entscheidung getroffen, eine fundierte Ausbildung im Handwerk zu absolvieren. Die besten Junggesellen lobte er: „Sie werden heute für ihre besonders guten Leistungen geehrt. Sie sind heute auf einer entscheidenden Stufe ihrer Karriere angekommen. Die Absolventen hätten sich auf die drei Säulen des Erfolges gesetzt. Diese seien Leidenschaft zum Beruf, Tugenden wie Fleiß und Teamfähigkeit. Zimmer appellierte: „Seien sie Botschafter der modernen und sympathischen Handwerksmacht von nebenan.“