Zu Prozessbeginn aber ruderten die Angeklagten zurück: Die Frau gab nur mehr 20 Fälle des Drogenhandels und der Mann nur 17 Fälle zu. Und beide bestritten, dass der jeweilige Partner von den Deals des anderen gewusst habe. Bei den Deals ging es immer um kleinere Mengen von 0,3 bis 1,5 Gramm. Zum Teil zogen die Angeklagten sich das Rauschgift gemeinsam in die Nase, zum Teil verkauften sie es weiter. Sie streckte das Rauschgift auf, um auf ihren Verkaufsprofit zu kommen, er zog seine Käufer mit falschen Mengen über den Tisch.