15 mögliche Standorte
Ende 2015 kam die Nachricht aus dem Landwirtschaftsministerium: 150 000 Euro wollte Berlin zur Verfügung stellen, um das Projekt Genusshaus so weiter zu entwickeln, dass es bundesweit Vorbild sein könnte. Uta Hengelhaupt hat im Auftrag der Genussregion eine Machbarkeitsstudie für dieses Konzept formuliert. Sie fand 15 mögliche Standorte in Oberfranken, außer dem Sparkassengebäude in Bayreuth Lokale in Bad Berneck, in Hollfeld, in Kulmbach und in Pottenstein. "Wir haben deutlich weniger Geld gebraucht für unser Konzept", bestätigt Thomas Zimmer: "Auch wenn wir bei Null angefangen haben". Man sei in den vergangenen eineinhalb Jahren nicht untätig gewesen.
Eine Jahrhundertchance
"Ich bin nach wie vor der Ansicht, dass es eine Jahrhundertchance für Bayreuth wäre, unmittelbar neben dem Unesco-Weltkulturerbe Opernhaus ein Zentrum für das immaterielle Welterbe der Genussregion einzurichten." Im Dezember 2015 war die Genussregion Oberfranken als bundesweit einzige Regionalinitiative in das Unesco-Verzeichnis guter Praxisbeispiele zum Erhalt des immateriellen Welterbes aufgenommen worden. Wenn sich trotzdem das Genusshaus in Bayreuth nicht verwirklichen lassen, gebe es andere geeignete Standorte in der Region.