Geldautomat gesprengt: Täter auf Flucht

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Nach der Sprengung von zwei Geldautomaten in einer Bankfiliale in der Oberpfalz sucht die Polizei weiter nach zwei geflüchteten Männern. Gegen einen 43-Jährigen, den Schleierfahnder am Freitag auf der Flucht bei Eschlkam (Landkreis Cham) an der Grenze zu Tschechien festgenommen hatten, sei am Samstag Haftbefehl wegen schweren Bandendiebstahls und Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion erlassen worden, teilte die Polizei mit.

 
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Der 43-Jährige bestritt nach Polizeiangaben allerdings, etwas mit der Explosion in Pentling bei Regensburg zu tun zu haben, sagte ein Polizeisprecher. „Wir gehen jedoch davon aus, dass er an der Tat beteiligt war.“ Bei der nächtlichen Detonation war die gesamte Geschäftsstelle der Bank in einem Einkaufszentrum verwüstet worden, es ist ein Schaden von mehreren Hunderttausend Euro entstanden. Die Einbrecher waren mit mehreren Zehntausend Euro Bargeld aus den Geräten zunächst entkommen.

Die Fahnder hatten am Freitag etwa sechs Stunden später ein mit drei Männern besetztes Auto kontrollieren wollen. Doch der Fahrer raste davon. Kurz darauf kam es zum Zusammenstoß zwischen dem Polizeiauto und dem Wagen der Flüchtenden. Die Männer liefen davon, nur der 43-Jährige wurde gefasst. Seine beiden mutmaßlichen Komplizen verschwanden in einem Wald.

Die Polizei machte keine Angaben dazu, ob in dem Fluchtfahrzeug das gestohlene Geld oder Sprengstoff lagen. Es seien „Gegenstände im Auto gefunden worden“, sagte der Polizeisprecher lediglich.

dpa

 

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