Klaus Hermann, Hausmeister der Pegnitzer Wohnungsgenossenschaft ist stinksauer. Bei den Wohnhäusern am Kellerberg und in der Siedlung hat er die Restmülltonnen auch draußen stehen gelassen. Er wartet, bis die Gelben Tonnen ausgeliefert werden. „Aber nun haben Auswärtige die Restmülltonnen genutzt, ihren Abfall dort reinzuwerfen beziehungsweise daneben abzulagern“, ist er sauer. Außerdem würden die Mieter nachfragen, wo sie jetzt ihren Müll entsorgen sollen. Er kritisiert die Informationspolitik zur Gelben Tonne. „Viele ältere Bürger haben keinen Internetzugang. Man hätte jeden Haushalt separat anschreiben müssen“, fordert er. Und er kritisiert, dass er mit der Gelben Tonne nun die Müllplätze vergrößern müsse. „Zwei Papiertonnen mit je 1100 Litern, fünf Restmülltonnen mit 240 Litern, fünf Gelbe Tonnen mit 240 Litern und zwei Biotonnen mit je 240 Litern – pro Haus – brauchen ihren Platz“, listet Hermann auf. Was ihn ärgert, ist, dass er keine großen Gelben 1100-Liter-Tonnen bekommt. „Gibt es nicht“, sei die Auskunft von Veolia gewesen.