Der Bahnübergang „Weiherweg“ war kürzlich wegen eines Unfalls in den Blickpunkt geraten. Und sorgt unter den Gemeinderäten immer wieder für Diskussionen. Das Eisenbahnbundesamt (EBBA) begründet die Verzögerung damit, dass dieser Übergang für den Autoverkehr erst dann geschlossen werden könne, wenn für Sportplatz und Kompostier-Anlage andere Zugänge gefunden seien. Das Amt informierte außerdem darüber, dass das Landwirtschaftsamt in Kulmbach sowie der Bauernverband die Schließung des Bahnüberganges ablehnten. Desgleichen erhoben Anwohner und Landwirte Einwendungen. Das EBBA bekräftigte jedoch seine Absicht, den Bahnübergang so bald wie möglich für Autos zu sperren, weil er „eine nicht unerhebliche Gefahrenquelle“ sei.
Emil Lauterbach (CSU/NW) kann dem nicht zustimmen: „Wenn jemand an einer Kreuzung eine rote Ampel ignoriert und einfach durchfährt, kann ihm auch einer reinfahren.“ Die Gemeinde wird sich auf jeden Fall für den Erhalt des Übergangs einsetzen, bis Ersatz gefunden ist. Was da betrifft, drückt Bürgermeister Werner Diersch auf die Tube, ebenso Albert Kolb (SPD/WG): „Wir müssen unsere Hausaufgaben schnell machen.“ Werner Köstner schlug, vor die Bürger gründlich zu informieren: „Damit können wir vielleicht das Risiko, dass uns jahrelange Klagen bevorstehen, minimieren.“