Die Segelflieger aus Oberbayern sind normalerweise in den Alpen unterwegs. Oberfranken ist für sie fast Flachland. "Für die meisten von uns war das hier Neuland. Aber man kann hier ausgezeichnet fliegen." Was nicht zuletzt ALexander Müller immer wieder unter Beweis stellt, wie Daniel Große-Verspohl, der Presser der LSG, sagt. "Der ist schon mehrfach mehr als 1000 Kilometer von Bayreuth aus geflogen, aktuell liegt er auf Platz zwei der Weltweitenliste." Ganz so weit hat Siebenswurst es nicht geschafft, aber: "Mit einem unserer Flugschüler bin ich in der vergangenen Woche bis südlich von Dresden unterwegs gewesen. Fichtelgebirge, Erzgebirge, entlang der tschechischen Grenze - mit tollen Ausblicken."
Dass am Flugplatz jeden Tag Winden-Betrieb war, habe das Budget der jungen Piloten geschont. Außerdem konnten so mehr Piloten unterwegs sein. "Recht viel besser geht es nicht", sagt Siebenswurst. Dass das Wetter so gut war, habe die Werdenfelser fast schon ein bisschen überrascht. "Wir hätten viel mehr Schlechtwetterprogramm gehabt."