Homogene Gruppe
Lieb gewonnen haben die Vier, die sich im April bei einem Casting gegen 2000 Mitbewerber im deutschsprachigen Raum durchgesetzt haben, außerdem Hund Bobby, der für eine Szene sogar abgeseilt wurde, und einen Welpen, der mal zum Dreh gebracht wurde, erzählt Amelie Lammers alias Anne. „Und das Schloss Wiesentfels, auch wenn ich mich da alleine heillos verlaufen würde.“ Am Set betreut Saskia Grabow die jungen Schauspieler und ist voll des Lobes: „Die Gruppe ist ganz homogen, obwohl der Altersunterschied doch ziemlich groß ist. Die Jüngste ist neun, der Älteste 13.“
Regisseur Marzuk und Produktionsleiter Ole Wilken versprechen Kinogängern ebenfalls spektakuläre Aufnahmen des Dinosauriers. So stehe die Fränkische Schweiz den Drehorten der beiden Vorgängerfilme in Thailand und Tunesien nicht nach. „Der Dreh folgt der Geschichte, die erzählt wird“, erläutert Wilken. „Dieses Mal ging es um eine Wandergeschichte, in der die fünf Freunde auf einer Suche sind, und da liegt die Fränkische Schweiz ja nicht sehr fern.“ Viele Schauspieler und das Filmteam hätten zwar das Städtedreieck Nürnberg-Fürth-Erlangen und Bamberg gekannt, aber nicht das Naherholungsgebiet der Bürger. So seien die freien Wochenenden auch gerne genutzt worden, um sich noch das eine oder andere in der Region anzuschauen, berichtet Wilken.
Empfindsame Biotope
Auf den Schutz der Natur in der Höhle achteten während des Drehs derweil Beobachter der Forschungsgruppe Höhle & Karst Franken, wie deren Ehrenvorsitzender Dieter Preu berichtet. Schließlich seien Höhlen sehr empfindsame Biotope und Dreharbeiten durch die starke technische und menschliche Präsenz ein starker Eingriff in diese Ökosysteme.
Die Kinderdarsteller werden jeweils von einem Eltern- oder Großelternteil begleitet, die sich in der freien Zeit um sie kümmern. Allmählich geht es an die Vorbereitung auf die Rückkehr nach Hause, berichtet Betreuerin Grabow: „Da reden wir im Moment viel darüber. Damit die Kinder nach einem so aufregenden Sommer am Set nicht in ein Tal fallen.“