FSV peilt Minimalziel Relegation an

Von Herbert Steininger
Volle Konzentration fordert FSV-Trainer Jörg Pötzinger gegen Friesen von seinem Team: „Wir müssen gewinnen, denn mit einem Sieg sind wir sicher in der Relegation.“ Foto: Peter Mularczyk Foto: red

Für den FSV Bayreuth (15.) ist das Minimalziel in der Landesliga Nordost in Sicht. Ein Sieg am Mittwoch im Nachholspiel gegen den SV Friesen (12.) sollte dem Team von der Prellmühle den Abstiegsrelegationsplatz sichern. Und es könnte diesen mit einem weiteren Heimdreier am Samstag gegen den ASV Veitsbronn-Siegelsdorf (14.) fest machen.

 
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Doch soweit will der scheidende FSV-Trainer Jörg Pötzinger – er macht nach der Saison bekanntlich Claudio Eismann Platz – noch gar nicht denken. „Erst müssen wir mal die Hürde SV Friesen nehmen.“ Und das Team von Ex-Profi Armin Eck (53) braucht noch den einen oder anderen Zähler, um für eine weitere Saison in der sechsten Liga planen zu können. „Die Friesener werden alles in die Waagschale werfen, um die 40 Punkte zu erreichen. Die sollten meines Erachtens auch zum Klassenerhalt reichen“, sagt Pötzinger. Derzeit haben die Kronacher Vorstädter 37 Zähler auf dem Konto, aus den letzten drei Partien holten sie fünf Punkte. „Und das, obwohl sie ersatzgeschwächt sind“, weiß Pötzinger.

Damit hat der FSV-Coach im Laufe der Saison bereits seine Erfahrungen machen müssen, heute Abend sieht es ein wenig besser aus. Dennoch: Auf Stammkräfte wie Routinier Alexander Koßmann (Achillessehnenriss) und den noch ein Spiel gesperrten Abwehrrecken Philipp Hannemann muss er verzichten. „Vielleicht können wir auf Dominik Düngfelder zurück greifen“, hofft Pötzinger auf einen Einsatz des 24-jährigen, quirligen Angreifers, der seit geraumer Zeit über Probleme im Knöchel klagt. „Das würde unseren Sturm ein wenig beleben.“

Pötzingers Marschrichtung ist klar: „Wir müssen gewinnen, denn mit einem Sieg sind wir sicher in der Relegation.“ Zwei Spiele stehen dann noch aus: Gegen Veitsbronn und zum Finale in Memmelsdorf. Mit ein wenig Glück könnte es am Ende sogar zum direkten Klassenerhalt reichen.

FSV Bayreuth: Petrovic – Menzel, Timpel, Röthlingshöfer, Hahn, Düngfelder (?), Elsner, Schwarzer, Kellner, Schmidt-Hofmann, Ollet, Sohlfrank, Ziegler, Jammeh, Ari, Hendel-Diaz, Degele.

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