Dabei muss Trainer Jörg Pötzinger ohne seinen besten Torschützen auskommen. Florian Schuberth (sechs Treffer) sah bei seinem Ex-Verein wegen Schiedsrichterbeleidigung die Rote Karte. „Die Kartenflut deutet nicht darauf hin, dass es eigentlich ein ganz normal geführtes Derby war. Zwei Gelbe waren beiderseits berechtigt, alles andere war überzogen. Aber daran sind wir ja langsam gewöhnt“, sagt der FSV-Coach. Doppelt bitter ist die Sperre, weil Schuberth aus beruflichen Gründen ohnehin nicht mehr lange zur Verfügung steht. „Jetzt müssen die anderen, die sich auf ihn verlassen oder auch seine Spielweise kritisiert haben, etwas auf den Platz bringen“, fordert Pötzinger. Nächstbester Torschütze ist Abwehrspieler Marc Kellner (vier). Mit Kapitän Alexander Koßmann, erfolgreichster FSV-Akteur in der Vorsaison, fehlt eine weitere wichtige Stütze. Seine in Neudrossenfeld erlittene Verletzung stellte sich als Bänderdehnung heraus. Zurück aus dem Urlaub ist Christopher Schwarzer.