FSV ohne Schuberth und Koßmann gegen Fürth

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Schmerzvoller Ausfall: Der mit sechs Treffern beste FSV-Torschütze, Florian Schuberth (rotes Trikot, Mitte), fehlt nach seiner im Derby in Neudrossenfeld erhaltenen Roten Karte. Foto: Peter Mularczyk Foto: red

Gleich die nächste schwere Aufgabe nach der 1:4-Niederlage im Derby beim TSV Neudrossenfeld wartet in der Landesliga Nordost auf den FSV Bayreuth. Am morgigen Sonntag empfangen die nach ihrem starken Saisonstart in Abstiegsgefahr geratenen Prellmühler um 15 Uhr die SG Quelle Fürth.

 
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Dabei muss Trainer Jörg Pötzinger ohne seinen besten Torschützen auskommen. Florian Schuberth (sechs Treffer) sah bei seinem Ex-Verein wegen Schiedsrichterbeleidigung die Rote Karte. „Die Kartenflut deutet nicht darauf hin, dass es eigentlich ein ganz normal geführtes Derby war. Zwei Gelbe waren beiderseits berechtigt, alles andere war überzogen. Aber daran sind wir ja langsam gewöhnt“, sagt der FSV-Coach. Doppelt bitter ist die Sperre, weil Schuberth aus beruflichen Gründen ohnehin nicht mehr lange zur Verfügung steht. „Jetzt müssen die anderen, die sich auf ihn verlassen oder auch seine Spielweise kritisiert haben, etwas auf den Platz bringen“, fordert Pötzinger. Nächstbester Torschütze ist Abwehrspieler Marc Kellner (vier). Mit Kapitän Alexander Koßmann, erfolgreichster FSV-Akteur in der Vorsaison, fehlt eine weitere wichtige Stütze. Seine in Neudrossenfeld erlittene Verletzung stellte sich als Bänderdehnung heraus. Zurück aus dem Urlaub ist Christopher Schwarzer.

Stadtrivale hat es vorgemacht

Vorgemacht, wie man den Dritten der vergangenen beiden Spielzeiten schlagen kann, hat Stadtrivale SpVgg Bayreuth II, der vor fünf Wochen sogar in Fürth mit einem 3:1 die Quelle-Serie von anfangs acht Partien ohne Niederlage beendete. In den nächsten vier Begegnungen gab es zwei weitere Pleiten, darunter ein 0:4 im Verfolgerduell beim SC Feucht. Mit einem 5:0 gegen Friesen hatte die SG am vergangenen Wochenende aber die passende Antwort parat. Zu stoppen gilt es für den FSV, der mit 34 Gegentoren doppelt so viele kassiert hat wie der Gegner, Frank Kirschner (zehn Treffer) und Christian Haag (acht). Zusammen haben beide fast zwei Drittel der Fürther Tore geschossen. „Sie haben sich immer wieder verstärkt und vorne etabliert. Trotzdem sind wir bis jetzt mit ihnen gut zurechtgekommen – in Bestbesetzung. Das ist diesmal nicht so, und dann wird es gegen jeden schwierig“, weiß Pötzinger.

FSV Bayreuth: Petrovic – Menzel, Röthlingshöfer, Kellner, Hendel-Diaz, Ari, Sesselmann, Schmidt-Hofmann, Düngfelder, Konradi, Eisele, Schöpf, Schwarzer.

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