FSV erkämpft sich 1:1 in Schwabach

Dieses rustikal geführte Kopfballduell verlor Matthias Sesselmann vom FSV Bayreuth (dunkles Trikot). Foto: Robert Schmitt Foto: red

Es war zwar kein Spektakel wie im Hinspiel, als der FSV Bayreuth dem SC 04 Schwabach mit 5:4 das Nachsehen gab, doch konnte das Team von der Prellmühle mit dem 1:1 (1:1) beim bisherigen Tabellenachten auch gut leben. Schließlich verbesserte sich die Pötzinger-Elf auf Rang 15 und ist nur noch einen Zähler vom rettenden Ufer der Landesliga Nordost entfernt.

 
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Das Spiel kam eigentlich schnell in Tritt. Einerseits verzeichneten die Platzherren über weite Strecken des Spieles eine optische Überlegenheit, andererseits aber gar nicht viele Torchancen. Bis zur 30. Minute notierten die Statistiker ein bis eineinhalb dieser Möglichkeiten für die Hausherren. Beide Male war es Michael Weiß, der in Minute 21 eine Hereingabe von Tim Raumer verpasste. Vier Minuten später fing FSV-Torhüter Marco Petrovic einen langen Ball vor dem heranstürzenden Schwabacher Angreifer ab.

Zu diesem Zeitpunkt lag der SC 04 aber schon 0:1 zurück. Bereits nach sieben Minuten hatte Lorenz Röthlingshöfer nach Zuspiel von Matthias Sesselmann aus kurzer Distanz zur Gästeführung getroffen. Und diese hätte sogar noch etwas deutlicher werden können, doch weder Marco Konradi (16.) noch Sesselmann (29.) nutzten ihre Möglichkeiten.

Bayreuther Chancenverwertung wird bestraft

In der 35. Minute gelang es den Hausherren, die Nachlässigkeit der Bayreuther Chancenverwertung zu bestrafen. Nach einer feinen Kombination drehte sich Michael Weiß geschickt gegen drei Verteidiger und traf aus neun Metern flach ins rechte Eck zum 1:1-Ausgleich. Schwabach also wieder im Spiel? Von wegen, bereits im Gegenzug hätten die Gäste neuerlich führen können. Der Abschluss von Julian Ollet nach Pass von Marc Kellner konnte aber im letzten Moment auf der Linie geklärt werden.

Es blieb auch nach dem Wechsel ein ähnliches Spiel, in dem sich jetzt allerdings die Schwabacher mehr Übergewicht erarbeiten konnten. Aber es blieb auch dabei, dass vielversprechende Torchancen weiterhin nicht zustande kamen. Was blieb, war ein Freistoß von Besmir Duraku (53.), der sein Ziel verfehlte.

Und die Gäste? Die traten, weiterhin sehr kompakt stehend, aber offensiv nur selten auf, hatten aber in der 66. Minute durch ein Konradi-Solo noch eine rgute Chance, die aber ebenfalls ungenutzt blieb. Die Hausherren erhöhten in den letzten 20 Minuten zwar noch einmal die Schlagzahl, Zählbares wollte ihnen trotz aller Bemühungen aber nicht mehr glücken.

SC Schwabach: Gebelein – Soldner, Mohrbach, Danner, Stahl (77. Tekdemir), Raumer, Duraku, Kamara (62. Perez), Oktay, Kirbach (62. Sakidis), Weiß.

FSV Bayreuth: Petrovic – Schwarzer, Röthlingshöfer, Schöpf, Menzel, Eisele, Schmidt-Hofmann, Ollet (72. Terenteo), M. Kellner, Sesselmann, Konradi (85. Hendel-Diaz).

SR: Ehrnsperger (Vilshofen); Zuschauer: 90.

Tore: 0:1 Röthlingshöfer (7.), 1:1 Weiß (35.).

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