FSV erkämpft 2:2 in Baiersdorf

War zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft in Baiersdorf: FSV-Trainer Jörg Pötzinger. Foto: Peter Kolb Foto: red

Der FSV Bayreuth bleibt in der aktuellen Landesliga-Saison in der Fremde weiter ungeschlagen. Am Freitag erkämpften sich die Prellmühler beim Baiersdorfer SV ein 2:2 (0:1)-Unentschieden und behaupteten damit ihren Platz in der oberen Tabellenhälfte.

 
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Von einem „insgesamt gerechten Remis“ sprach nach der Partie FSV-Trainer Jörg Pötzinger, der mit der Vorstellung seiner Mannschaft sehr zufrieden war. „Läuferisch und kämpferisch hat mir das wirklich sehr gut gefallen, wir haben defensiv sehr gut gearbeitet und uns zudem ein paar richtig gute Chancen erspielt“, bilanzierte der Prellmühler Übungsleiter und ergänzte: „Im Vergleich zu unserer 1:4-Niederlage gegen Selbitz vor einer Woche war das eine enorme Steigerung. Besonders in Halbzeit eins haben wir eine richtig starke Vorstellung abgeliefert.“

Allerdings belohnten sich die Gäste zunächst nicht für ihren couragierten Auftritt. Chancen hatten sie reichlich. In Führung aber gingen die Baiersdorfer, die davon profitierten, dass FSV-Torhüter Jonas Nüssel einen Ball nicht festhalten konnte und Christian Wondra abstaubte. „Ich mache dem Jonas da keinen Vorwurf, es hat ja quasi durchgeregnet, der Ball war extrem schwer zu kontrollieren“, ging Jörg Pötzinger mit seiner Nummer eins nicht allzu hart ins Gericht. Vielmehr appellierte er in der Halbzeitpause an die Moral seiner Mannschaft. „Ich habe den Jungs gesagt, dass wir hier definitiv nicht leer ausgehen, wenn wir so weiter machen wir in Halbzeit eins.“

Prellmühler mit Moral

In der Tat belohnten sich die Prellmühler nach dem Wechsel. Beim Ausgleich von Marco Konradi, dessen Hereingabe von einem Baiersdorfer Abwehrbein ins eigene Tor gelenkt wurde, hatten sie aber auch das Glück des Tüchtigen. Und selbst von einem weiteren Nackenschlag ließ sich der FSV nicht aus der Bahn werfen. Denn in der 82. Minute ging die Heimelf erneut in Führung, als Timo Noppenberger nach Vorarbeit von Sebastian Zecho wie aus dem Lehrbuch nach innen zog und ins lange Eck verwandelte.

Sturmtank Felix Angerer war es, der die Moral seiner Mannschaft belohnte und kurz vor Ende durch einen Flachschuss erneut ausglich – sein drittes Saisontor. Weil Timo Noppenberger in der Schlussminute noch eine Großchance liegen ließ, blieb es bei der insgesamt gerechten Punkteteilung.

Baiersdorfer SV: Teuber – Wurm, Zecho, Scherer, Grabert, Noppenberger, Zessinger (66. Geier), Said, Hoffmann (78. Pierer von Esch), Schwab, Wondra (71. Kundt).

FSV Bayreuth: Nüssel – Röthlingshöfer, Schuberth, Menzel, Düngfelder, Kellner, Sesselmann, Schwarzer (86. Schöpf), Graf (89. Eisele), Konradi, Angerer.

SR: Krug (SB Versbach); Zuschauer: 100.

Tore: 1:0 Wondra (26.), 1:1 Konradi (76.), 2:1 Noppenberger (82.), 2:2 Angerer (88.).

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