0:3-Heimniederlage gegen TuS Feuchtwangen FSV Bayreuth steigt ab

Von
Auch der kurz vor der Partie verpflichtete Herbert Biste (rotes Trikot) konnte die Niederlage des FSV im Relegationsspiel um die Landesliga nicht vermeiden. Zu spiel- und offensivstark war der TuS Feuchtwangen um seinen Kapitän Thomas Beck (links). Foto: Kolb Foto: red

Abstieg aus der Landesliga: Das zuvor zweimal abgesagte Relegations-Rückspiel um die Landesliga gegen den TuS Feuchtwangen endete für den FSV Bayreuth mit einer herben Enttäuschung. Nach einer 0:3 (0:2)-Heimniederlage steigen die Prellmühler in die Bezirksliga ab.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Feuchtwangen war der verdiente Sieger, über 90 Minuten zeigte der TuS die bessere Spielanlage. Gerade bei den Vorstößen über die Außenpositionen brachte er die FSV-Abwehr immer wieder in Verlegenheit. Die Stärke des Gegners erkannte auch der scheidende FSV-Trainer Bernhard Solter an. „Über zwei Spiele gesehen war Feuchtwangen in der Vorwärtsbewegung besser, zeigte mehr Biss und spielte aggressiver." Genau diese Aggressivität hatte er vor dem Spiel von seiner Mannschaft gefordert: Doch obwohl die Bayreuther nach dem 2:1-Hinspielerfolg vor dem Heimspiel alle Trümpfe in der Hand hatten, wirkten sie in der Angangsphase verunsichert.

Die Gäste wirbelten den FSV ordentlich durcheinander. In der zehnten Minute brachten die Hausherren den Ball nicht aus der Gefahrenzone, Sebastian Lux schob zum 0:1 ein. Nur zwei Zeigerumdrehungen später hatte Fabian Biegler den 1:2-Rückstand aus dem Hinspiel schon wett gemacht. Der FSV agierte nur mit langen Bällen, die nie einen Abnehmer fanden. 

Erst zehn Minuten vor der Halbzeit kam der FSV besser ins Spiel. Mit druckvollem Spiel offenbarten sie Schwächen in der gegnerischen Defensive. „So hätten wir Feuchtwangen knacken können, aber es war letztlich zu wenig Druck", sagte Solter. 

Als Biegler (55.) mit seinem zweiten Kopfballtreffer auf 0:3 erhöhte, hätte den FSV nur noch ein Fußballwunder retten können. Es spricht für die Moral der Mannschaft, dass sie versuchte, die jetzt nötigen drei Treffer zu erzielen. Doch als Dominik Düngfelder, Alexander Koßmann und Christian Auner innerhalb von fünf Minuten drei Großchancen verpassten, verflog auch der letzte Funken Hoffnung auf den Klassenerhalt.


Einen ausführlichen Spielbericht lesen Sie in der Freitagsausgabe (7. Juni) des Nordbayerischen Kuriers.

Autor