FSV Bayreuth: Neue Saison, neuer Trainer

Von Jürgen Schott
Er löst im Sommer Bernhard Solter beim Landesligisten FSV Bayreuth ab: Markus Zeitler, derzeit noch beim Bezirksligisten TSV Mistelbach als Trainer tätig. Foto: Mularczyk Foto: red

Von der Bezirksliga in die Landesliga: Ob der TSV Mistelbach diesen Weg schon im Sommer geht, steht in den Sternen. Sein Trainer Markus Zeitler indes steigt auf – wenn der FSV Bayreuth die Klasse hält. Denn der 38-Jährige steht für die Saison 2013/14 als neuer Coach des Teams von der Prellmühle fest. Das bestätigte Karol Wodecki, der nach kommissarischer Tätigkeit gerade zum Vorsitzenden der FSV-Fußballer gewählt worden ist, dem Kurier.

 
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FUSSBALL

Von Jürgen Schott

Die Gründe für den Trainerwechsel beim Tabellen-13. der Landesliga Nordost? Der Vereinsvorsitzende nennt da vor allem die Fürsorge um die Gesundheit seines bisherigen Trainers Bernhard Solter. „Fachlich gibt es nämlich überhaupt keinen Anlass, dass wir uns trennen", sagt Wodecki und zitiert den derzeit kranken FSV-Spielleiter Volker Beck, der folgendes Bild gewählt hatte: „Bernhard Solter und der FSV Bayreuth – das passt wie die Faust aufs Auge."

Doch der Club hat Magenschmerzen. Man befürchtet, dem 49 Jahre alten Oberpfälzer, der als Medizin-Techniker beim Klinikum in Weiden arbeitet, zu viel zuzumuten. Der Aufwand, für die Trainingstage in Bayreuth jeweils gut 120 Kilometer und viele Stunden unterwegs zu sein, sei für den Familienvater enorm gewesen, heißt es. Wodecki: „Letzten Freitag hat er beispielsweise erst um 22.45 Uhr den Heimweg antreten können. Wir haben ein schlechtes Gewissen." Bei allem sportlichen Ehrgeiz müsse man eben auch den Menschen sehen. „Viele reden von Burn-out-Syndrom, das sollte man in diesem Fall auch nicht außer acht lassen." Natürlich spielten auch finanzielle Dinge mit, „dies aber eher am Rande".

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