Hartmut Heidenreich (67) hat Jugendjahre und Schulzeit in Bayreuth verbracht. 1975 brach er als Student mit einem ehemaligen Bayreuther Schulfreund nach Südamerika auf, eine Reise, die sein Leben verändern sollte. „Ich war auf der Suche nach der Befreiungstheologie“, schildert der spätere promovierte Theologe und Pädagoge. Seine Reise führte ihn nach Ecuador und Peru und dort an einen geschichtsträchtigen Ort, der ihn seither nicht mehr losließ: Cachamarca. Vor fast 500 Jahren starb hier der letzte frei herrschende Inkakönig, ermordet vom spanischen Eroberer Pizarro – trotz Zahlung einer immensen Summe Lösegeld: ein ganzes Zimmer voll Gold.