Lars steht vor dem Spiegel und betrachtet sein Konterfei. Zum ersten Mal in seinem jungen Leben erkennt er sein Gesicht im Spiegel. Seine Mutter Kirsten Schneider klatscht vor Begeisterung in die Hände. Wieder hat der zweieinhalbjährige Junge mit Down-Syndrom einen Entwicklungssprung getan. "Ohne die pädagogisches Betreuung und Ergotherapie hier bei der Frühförderung der Diakonie wäre Lars in seiner Entwicklung noch deutlich zurück", ist Kirsten Schneider überzeugt. Diese Einrichtung könne unmöglich geschlossen werden, hofft sie. Im Interesse ihres Sohnes nicht, vieler anderer Kinder und deren Eltern nicht und auch nicht im Interesse der Mitarbeiter.