Beispiel Körbeldorf: Dort holte Hempfling vor zwei Wochen 66 Stimmen, Raab nur 37. Jetzt steigerte der CSU-Mann seinen Anteil auf 85, Raab jedoch auf 60. Prozentual und auch absolut legte Raab in dem als konservativ eingeschätzten Dorf stärker zu. SPD-Wahlkampfstratege Oliver Winkelmaier hat eine Erklärung parat, weshalb ein Großteil der FWG-Sympathisanten ihr Kreuzchen bei Raab setzte. Er vermutet, dass im ersten Wahlgang der konservativ eingestellte Teil der Freien Wähler für Hempfling votiert hat. Winkelmaier: „Dass Thomas Schmidt nur 21,91 Prozent der Stimmen bekommen hat, ist nur so zu erklären. Übrig blieben jene, die sich auch mit Raab als Bürgermeister anfreunden konnten.“