Wer stimmte für wen? Freie Wähler unterstützten Raab

 Foto: red

Die FWG-Wähler brachen Wolfgang Hempfling (CSU) letzlich das Genick. Dieser musste sich mit 46,52 Prozent bei der Stichwahl zum Pegnitzer Bürgermeister dem SPD-Kandidaten Uwe Raab geschlagen geben.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Nach Analyse der Ergebnisse in den einzelnen Wahllokalen kristallisiert sich heraus, dass Uwe Raab mehr als sein CSU-Konkurrent Wolfgang Hempfling von jenen Wählern profitiert hat, die im ersten Wahlgang noch für den FWG-Kandidaten Thomas Schmidt votiert hatten.

Beispiel Körbeldorf: Dort holte Hempfling vor zwei Wochen 66 Stimmen, Raab nur 37. Jetzt steigerte der CSU-Mann seinen Anteil auf 85, Raab jedoch auf 60. Prozentual und auch absolut legte Raab in dem als konservativ eingeschätzten Dorf stärker zu. SPD-Wahlkampfstratege Oliver Winkelmaier hat eine Erklärung parat, weshalb ein Großteil der FWG-Sympathisanten ihr Kreuzchen bei Raab setzte. Er vermutet, dass im ersten Wahlgang der konservativ eingestellte Teil der Freien Wähler für Hempfling votiert hat. Winkelmaier: „Dass Thomas Schmidt nur 21,91 Prozent der Stimmen bekommen hat, ist nur so zu erklären. Übrig blieben jene, die sich auch mit Raab als Bürgermeister anfreunden konnten.“

hjs/Foto: tz


Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Dienstagsausgabe (9. Oktober) des Nordbayerischen Kuriers.

Autor

Bilder