Flüsterasphalt: Am Freitag geht's los

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Die Planer der Sanierung der A9 zwischen der Anschlussstelle Bayreuth-Nord und dem Fuß des Sophienbergs richteten am Donnerstag bange Blicke Richtung Himmel: Regen wäre schlecht gewesen und hätte den Zeitplan durcheinander geworfen. Denn: Am Freitag soll der Verkehr auf die Fahrspur Richtung Süden umgelegt werden. Aber: Die Chancen stehen gut, dass alles klappt wie geplant.

 
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Am Donnerstagvormittag laufen bei der Verschwenkung am Fuß des Sophienbergs die Markierungsarbeiten wie geplant. Mitarbeiter einer Spezialfirma bringen die gelbe Markierung auf der Fahrbahn auf. "Wenn es regnen würde, würde das nicht funktionieren", sagt Hermann Lorenz, Projektleiter für den Austausch des Flüsterasphalts bei der Bayreuther Dienststelle der Autobahndirektion Nordbayern, am Donnerstag im Gespräch mit unserer Zeitung.

Am Fuß des Sophienbergs schwenkt der Verkehr um

Wie Lorenz sagt, wird der von Süden kommende Verkehr am Fuß des Sophienbergs auf die Fahrspur Richtung Süden umgelegt, um die Fahrspur vom Verkehr frei zu bekommen. Denn im ersten Bauabschnitt soll die Fahrspur Richtung Norden im ersten Bauabschnitt saniert werden. Nördlich der Anschlussstelle Bayreuth-Nord wird der Verkehr dann wieder auf zwei Fahrspuren fließen können. Wie Lorenz sagt, soll der Verkehr planmäßig am Freitag um 10 Uhr auf die Fahrspur Richtung Süden umgelegt werden. „Sofort wenn die andere Fahrspur frei ist, werden die Arbeiten starten“, sagt Lorenz. Als Vorbereitung auf das Abfräsen des Flüsterasphalts werden die Einlaufschächte ausgebaut, die im Laufe der Jahre durch die Beanspruchung kaputtgegangen sind.

Brückensanierung beginnt auch schon am Freitag

„Außerdem wird bereits am Freitag damit begonnen, die Brückenbauwerke zu sanieren. Die Arbeiten werden auch am Samstag laufen.“ Über die sieben Kilometer der Autobahn werden sich die Aktivitäten verteilen. Bis 19. Juni soll der Austausch des Flüsterasphalts im ersten Bauabschnitt dauern. Die Kosten dafür: rund fünf Millionen Euro. Danach kommt die andere Fahrspur dran.

Hinweisschilder müssen noch abgeklebt werden

Was ebenfalls noch gemacht werden soll: Die Vorwegweiser, die auf die A9 in Richtung Nürnberg hinweisen, müssen zum Teil noch abgeklebt werden, wie Lorenz auf Nachfrage unserer Zeitung sagt. Denn viele Verkehrsteilnehmer richten sich beispielsweise im Bayreuther Industriegebiet nach den Hinweisschildern und müssen dann Wendemanöver hinlegen, weil die Anschlussstelle Nord in Richtung Süden seit Tagen bereits für den Verkehr gesperrt ist. Wegen der Einfahrtspur in der Einhausung wäre eine Zufahrt zu gefährlich, heißt es aus der Bayreuther Dienststelle der Autobahndirektion.

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