Keiner soll zu kurz kommen
Christian Haas brachte es noch einmal auf den Punkt: „Keiner soll bei diesen Sportveranstaltungen zu kurz kommen, weder die Bayreuther noch die Asylsuchenden. Die Herausforderung Integration wollen wir durch Sport interessanter und schöner gestalten.“ Das einzige wirkliche Problem sei die fehlende Anlaufstelle, die die Vereinsangebote auf der einen Seite bündelt und sie auf der anderen Seite so an die Flüchtlinge und die Asylsuchenden heranträgt, dass sie möglichst unkompliziert von ihnen wahrgenommen werden können.
Was eine Versicherung angeht, gebe es keine Probleme, als dass die Sportvereine, die im BLSV Mitglied sind, ihre Vereinsgäste über eine „Sportversicherung für Flüchtlinge“ versichern könnten. Christian Möckel und das Sportamt der Stadt Bayreuth werden zukünftig als zentrale Koordinationsstelle für die Sportvereine fungieren, die Angebote für asylsuchende Kinder, Jugendliche und Erwachsene haben. Weitere Auskunfts- und Anlaufstellen sind die Ehrenamtskoordinatoren für Stadt und Landkreis Bayreuth, Ibukun Koussemou und Silvia Herrmann. Die Kontakte zu den Asylsuchenden wird unter anderem der Verein Bunt statt Braun übernehmen, der bereits eine überaus gute Vernetzung mit den Flüchtlingen in Bayreuth pflegt.