Im Zentrum des Flatex-Geschäftsmodells steht eine sogenannte „Flatfee“ für alle Transaktionen an der Börse. Seit Gründung des Unternehmens müssen Kunden für Käufe und Verkäufe pauschal fünf Euro zahlen. Üblich sind ein Prozent vom Umsatz bei Hausbanken und ein Viertelprozent bei Direktbanken.
Mündige Anleger
Inzwischen betreue Flatex mehr als 200.000 Kunden und habe für sie zirka 6,8 Milliarden Euro angelegt. Gerade bei den „Vielkäufern“ sei man sehr beliebt und habe hier einen hohen Marktanteil.
Das Unternehmen setzt gezielt auf den „mündigen“ Anleger. „Zu uns kann niemand kommen und sagen: Ich habe hier 10.000 Euro, was soll ich damit machen“, erläutert Helmreich. Der typische Flatex-Kunde sei ein selbstständiger Mensch, der sich über die Themen der Finanzwelt informiert und auch schon bestimmte Vorstellungen von der gewünschten Geldanlage hat. „Betreuung statt aufwendiger Beratung“: Mit diesem Modell ließe sich auch bei niedrigen Preisen Geld verdienen, heißt es vonseiten der Flatex-Chefetage.