Eine Vertiefung des gesamten Sees sei derzeit aus Kostengründen nicht möglich. In Zukunft müsse sich die Stadt auf die Umsetzung von gemeinsamen Maßnahmen zur Verringerung von Nährstoffen im Vorfluter und zur Wiedervernässung von Mooren konzentrieren. Diese müssten in Zusammenarbeit mit den Land- und Forstwirten geschehen. „Die eine Ursache für Algenbildung gibt es nicht“, betonte Dreyer.
Die Stadt werde die Gewässerqualität in den kommenden Jahren mit professioneller Unterstützung überwachen und alle Möglichkeiten nutzen, sie zu verbessern. Dies werde einige Jahre in Anspruch nehmen. Hilfreich wäre jetzt, da der See abgelassen wurde, eine längere Frostperiode. Das Durchfrieren der Sedimente würde zu deren Verringerung beitragen. Auf Nachfrage von Reinhold Rott erklärte Dreyer, dass inzwischen „Betreten verboten“-Schilder aufgestellt wurden, um das „Wattwandern“ zu verhindern. Spaziergänger könnten in den schlammigen Flächen einsinken.