SpVgg Bayreuth verliert 0:4 gegen ASV Neumarkt Fiasko gegen Abstiegskandidaten

Von Peter Glaser

Insgeheim hatte man bei der SpVgg Bayreuth gehofft, dass sie mit einem Auftaktsieg über den ASV Neumarkt doch noch einmal in Reichweite der Aufstiegsplätze in der Bayernliga Nord kommt. Doch das Heimspiel gegen den Abstiegskandidaten entwickelte sich zu einem totalen Fiasko: Bei der 0:4 (0:2)-Niederlage hatten die Gröger-Schützlinge den Oberpfälzern nichts entgegenzusetzen.

 
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Das Bemerkenswerte: Immer wenn die forsch aufspielenden Gäste in die Nähe das Bayreuther Tors kamen, wurde es brandgefährlich – und das lag nicht unbedingt an einer Furcht einflößenden Neumarkter Offensive, die jedoch immer wieder clever die klaffenden Lücken in der indisponierten Hintermannschaft zu nutzen wusste. Vor allem die linke Abwehrseite kristallisierte sich bei der SpVgg als ständiger Unsicherheitsfaktor heraus und bestätigte den schon beunruhigenden Eindruck aus der Vorbereitung.

Torwart patzte in der ersten Halbzeit

In der ersten Halbzeit patzte zudem SpVgg-Torwart Daniel Freiberger zweimal entscheidend. Erst faustete er einen harmlosen 30-Meter-Schuss von Michele Rinchiuso ins eigene Tor (17.), auch beim 0:2 mit dem Pausenpfiff machte er nicht die glücklichste Figur: Ein Eckball von Arbnor Derbishaj prallte von seinem Körper ins Gehäuse, nachdem Julian Pötzinger das Leder am kurzen Pfosten höflich hatte passieren lassen.

Zur Pause ersetzte SpVgg-Trainer Heiko Gröger mit Esra Schmidt und den ungewohnt unsicheren Bastian Horter zwei Verteidiger, doch die eingewechselten Sebastian Blödt und Dominik Brendel konnten mit der undankbaren Aufgabe nur wenig anfangen. Die beiden Reservespieler, die aufgrund der angespannten Personalsituation die einzigen Auswechselspieler neben dem Rekonvaleszenten Martin Weiß waren, brachten nur noch mehr Chaos in die Hintermannschaft. Zwei weitere Gegentore über die ausgetauschte linke Seite durch Christian Schrödl (62.) und Christian Blaser (85.) waren die logische Konsequenz.


Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Montagsausgabe (11. März) des Nordbayerischen Kuriers.

Fotos: Kolb

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