Feuerwehr: Tag und Nacht bereit

Von Sonny Adam
Landrat Klaus Peter Söllner (links) und Oberbürgermeister Henry Schramm (Dritter von links) zeichneten Tom Limmer (Zweiter von links), Jürgen Müller (Zweiter von rechts) und Hermann Dorn aus. ⋌⋌Foto: Sonny Adam Foto: red

Sie rücken aus, wenn es brennt. Sie eilen zur Unfallstelle, um zu retten. Sie greifen zur Säge, wenn das Unwetter verzogen ist: Die Männer und Frauen der Feuerwehren stehen 24 Stunden bereit, um zu helfen. Für ihr Engagement werden sie hin und wieder auch ausgezeichnet.

 
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Die Feuerwehr Kulmbach ist mehr als nur ein Verein, in dem Gemeinsinn und Gemeinschaft zählt. Die Feuerwehr ist auch immer zur Stelle, wenn Not am Mann ist. Bei einem Ehrenabend im Rathaus zeichneten Landrat Klaus Peter Söllner und Oberbürgermeister Henry Schramm verdiente Feuerwehrmänner aus.

In Kulmbach leisten aktuell 425 Freiwillige aktiven Feuerwehrdienst, 383 Männer und 42 Frauen. 850.000 Euro gibt die Stadt jährlich für die Wehren aus. „Wir versuchen, die Wünsche der Wehren zu erfüllen, haben in den letzten Jahren immer wieder Autos gekauft. Jetzt beschaffen wir ein neues Kommandofahrzeug für die Wehr“, sagte Schramm. Allein für die Umrüstung auf Digitalfunk habe die Stadt Kulmbach 100.000 Euro ausgegeben. Jetzt stehe eine weitere Großinvestition an: Für die Wehren müssen Rückflusskupplungen beschafft werden, die verhindern, dass Löschwasser in die Trinkwasserleitungen zurückfließen kann. Kostenpunkt: 48.000 Euro.

Die drei Feuerwehrmänner, die beim Ehrenabend ausgezeichnet wurden, hätten sich um die Wehr besonders verdient gemacht, betonte Söllner. „Sie haben sich jahrzehntelang für Schutz und Sicherheit engagiert. Sie sind 365 Tage im Jahr präsent.“ Ausgezeichnet wurden Jürgen Müller und Tom Limmer. Beide sind seit 25 Jahren im Feuerwehrdienst aktiv. Müller hat sich von 1999 bis 2011 vor allem in der Jugendarbeit engagiert. Limmer, der hauptberuflich bei der Berufsfeuerwehr tätig ist, sei ein „Glücksfall für Kulmbach“, so Söllner. Er bringe unglaubliches Fachwissen und hohe Kompetenz ein. Geehrt wurde außerdem Hermann Dorn, der 43 Jahre bei der Feuerwehr war. 33 Jahre lang hat er sich als Schiedsrichter bei Leistungswettbewerben hervorgetan.

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