Viel zu tun hatten am Dienstagabend die Feuerwehren der Verwaltungsgemeinschaft Creußen. Erst wurden sie zu einem Brand im Creußener Ortsteil Gottsfeld, dann in Schnabelwaid gerufen.
Gegen 18 Uhr hatte der Besitzer eines Hauses in der Gottsfelder Straße Hohenroth Brandgeruch bemerkt. "Als ich in den Hof lief, qualmte es schon aus dem Keller heraus. Ich konnte nicht mehr hinein", sagt er. Im Heizungsraum war ein Feuer ausgebrochen. Ein Holzhaufen stand in Flammen, der von den Einsatzkräften rasch gelöscht werden konnte. Die Elektrik der Heizungsanlage und ein Wasserbehälter waren geschmolzen.
Über 50 Einsatzkräfte der Wehren aus Creußen, Schnabelwaid, Gottsfeld, Schwürz sowie die ständige Wache Bayreuth waren vorort. Wie der Hausbesitzer berichtet, hatte er noch zwei Stunden zuvor nachgeschürt. Informationen zur Brandursache und zur Höhe des Sachschadens gibt es noch nicht. Die Kriminalpolizei Bayreuth nimmt heute die Ermittlungen auf.
Gegen 19.30 Uhr gab es dann für die Creußener und die Schnabelwaider Wehr den nächsten Einsatz. In einem kleinen Waldgebiet in der Schnabelwaider Dammmühle stand eine Scheune in Flammen. Neben dem THW waren hier auch die Wehren aus Pegnitz, Trockau, Engelmannsreuth, Tiefenthal, Langenreuth und Preunersfeld vorort. Die Scheune, in der sich landwirtschaftliche Kleinfahrzeuge befanden, brannte völlig ab. Der Schaden wird auf rund 5000 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei bittet um Hinweise unter der Telefonnummer 0921/5060.
