Getrennte Umkleideräume und Duschmöglichkeiten fehlen
Auf die seit Jahren unbefriedigende Raumsituation im Feuerwehrhaus wies Bürgermeister Meyer hin. Bauliche Veränderungen sowie die Fahrzeugsituation seien diskutiert worden, erläuterte Meyer. Kommandant Fabian Bär informierte über die Zunahme der Zahl der Aktiven in den vergangenen zehn Jahren, die von 32 auf 40 stieg. Neben fünf Jugendlichen unterhält die Wehr gemeinsam mit Hinterkleebach eine Gruppe mit 16 Kindern.
Allerdings bestünden keine Umkleideräume für die Jugendgruppe. Auch getrennte Umkleideräume für Männer und Frauen sowie Duschmöglichkeiten fehlen. Bär ging auch auf den schlechten Zustand des 24 Jahre alten LF 16/12 ein, dessen Rahmen von Rost befallen ist. Wichtig wäre wegen größerer Einsätze sowie deren Dokumentation der Kauf eines Einsatzleiterabschnittsfahrzeuges, das auf Landkreisebene zum Einsatz käme und für das ein dritter Stellplatz erforderlich wäre, erläuterte der Kommandant.
Die zwei großen Fahrzeuge eigneten sich wenig für die zunehmenden Einsätze im Rahmen des Rettungsdienstes, ergänzte der Bürgermeister. Deshalb brauche die Wehr ein Mehrzweckfahrzeug, für das es einen erhöhten Zuschuss gebe. Eine Stationierung in Hummeltal biete sich wegen der zentralen Lage an.
Gemeinsam mit dem Kreisbrandrat wurden auch Überlegungen angestellt, aus den zwei Großfahrzeugen eins zu machen. Die Folge wäre allerdings, dass der Zuschuss für das LF 20/16 zurückgezahlt werden müsste, sagte Meyer. „Laut Kreisbrandrat können wir nicht auf das zweite Großfahrzeug verzichten“, berichtete der Bürgermeister.
Rund 340.000 Euro kosten die Fahrzeuge
Die Wasservorräte des LF 20/16 seien wichtig, auch mit Blick auf das Seniorenheim, betonte Peter Meyer (FWG). Die Notwendigkeit eines dritten Fahrzeuges, auch für Rettungseinsätze, unterstrich zweiter Kommandant Andreas Distler. Auf rund 340.000 Euro bezifferte der Bürgermeister die Kosten für beide Fahrzeuge.
Architekt Hartmut Schmidt empfahl als Größe der dritten Halle zwölf auf 5,50 Meter und eine Höhe von 4,50 Meter, die für alle Fahrzeuggrößen geeignet sei. Noch zu klären ist die Zu- und Abfahrt, diese ist über die bisherige Anbindung nicht mehr möglich.