Von Tagesordnung gestrichen Festspielhaussanierung: Sondersitzung am 29.Mai

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Der Verwaltungsrat der Festspiele hat am Montag das Thema „Festspielhaussanierung“ von der Tagesordnung gestrichen.

 
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Der Verwaltungsrat der Festspiele hat am Montag das Thema „Festspielhaussanierung“ von der Tagesordnung der turnusmäßigen Sitzung gestrichen. Am 29. Mai soll in einer Sondersitzung in München über das weitere Vorgehen bei diesem Millionenprojekt gesprochen werden.

Nicht alles auf einmal

Toni Schmid, Vorsitzender des Verwaltungsrats, sagte dem Kurier nach der Sitzung im Bayreuther Rathaus, dass man nun zunächst eine Priorisierung der verschiedenen Vorhaben erreichen wolle: „Wir müssen wissen, wann wir wie viel Geld brauchen. Alles auf einmal können wir ganz sicher nicht machen.“

Die Frage, wie teuer die Gesamtsanierung komme, wollte Schmid nicht beantworten – und die Zahl „48 Millionen“, die der Kurier am Samstag veröffentlicht hat, auch nicht kommentieren: „Das ist eine gegriffene Zahl, darauf würde ich mich nicht verlassen. Das kann mehr, das kann aber auch weniger sein“.

Thema in Bundestagsausschuss

Am kommenden Mittwoch wird sich der Ausschuss für Kultur und Medien des Bundestags des Themas Bayreuther Festspiele annehmen. Hier ein Auszug aus der Tagesordnung der (nichtöffentlichen) Sitzung: „Aktuelle Entwicklungen bei der Richard-Wagner-Stiftung Bayreuth und der Bayreuther Festspiele GmbH – Fachgespräch mit Wolfgang Heubisch, Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft, Forschung und Kultur; Brigitte Merk-Erbe, Oberbürgermeisterin Bayreuth und Geschäftsführerin der Richard-Wagner-Stiftung; Toni Schmid, Vorsitzender des Stiftungsrats der Richard-Wagner-Stiftung Bayreuth und Vorsitzender des Verwaltungsrates der Festspiele Bayreuth GmbH; Dr. Georg Freiherr von Waldenfels, Vorsitzender der Gesellschaft der Freunde von Bayreuth e. V."

Danach geht es um „Perspektiven der Wagner-Festspiele Bayreuth im Jubiläumsjahr 2013“ - ein Gespräch mit Katharina Wagner, Geschäftsführerin Bayreuther Festspiele GmbH. Zuvor treffen Katharina Wagner und OB Brigitte Merk-Erbe auf Initiative von Staatssekretär Hartmut Koschyk mit dem kulturpolitischen und dem haushaltspolitischen Sprecher der CDU/CSU-Fraktion zusammen.

gdm/Foto: Lammel

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