Städtische Beteiligung erst ab 2014 möglich Festspielhaus belastet Haushalt 2013 nicht

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 Foto: red

Es bleibt dabei: Das marode Festspielhaus belastet den städtischen Haushalt nicht - erst einmal. Für 2013 steht die Null im Haushalt, erst ab 2014 kann eine städtische Beteiligung fällig werden. Für die Folgejahre ist jeweils eine Million Euro in den Haushalt eingestellt.

 
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Wie die Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe am Dienstagvormittag in der Haushaltsberatung auf Nachfrage von Stefan Specht, dem CSU/BT go!-Fraktionsvorsitzenden, sagte, sei man sich durchaus der Tatsache bewusst, dass "die Stadt Bayreuth ohne Festspielhaus nicht das wäre, was sie ist". Deshalb werde man sich an der fälligen Sanierung, deren Kosten aktuelle mit 48 Millionen Euro veranschlagt sind, selbstverständlich beteiligen.

"Die 7,1 Millionen an städtischer Verpflichtung, die derzeit herumwabern", sagte Merk-Erbe, seien aber noch keine konkrete Summe.

Die Verantwortlichen der Stadt stünden im ständigen Kontakt mit den zuständigen Ministerien, in den kommenden Wochen soll ein Termin bei Kulturstaatsminister Bernd Neumann stattfinden, "bei dem die exakte Aufteilung der Beteiligung und der Verteilschlüssel festgelegt werden soll".

Verhüllung vor Eröffnung der Festspiele fertig

Kleinere Maßnahmen, wie etwa die neue Verhüllung des Festspielhauses, um dem eingerüsteten Haus einen etwas attraktiveren Anblick im Jubiläumsjahr zu bescheren, könnten laut Merk-Erbe "aus dem laufenden Bauunterhalt der Festspiele bestritten werden" und fallen nicht auf den Haushalt der Stadt zurück. Auf Nachfrage von Christa Müller-Feuerstein (SPD) sagte Kulturreferent Carsten Hillgruber, dass die neue Verhüllung "auf jeden Fall deutlich vor Eröffnung der Festspiele fertig ist".

Als Information fügte Merk-Erbe hinzu, dass noch nicht geklärt sei, wo der Baufachmann angesiedelt werden soll, der als Koordinator der Sanierung des Festspielhauses eingestellt werden soll. "Es gibt verschiedene Denkmodelle, aber es ist noch nicht klar, wo die Stelle angedockt werden kann. Klar ist aber, dass auch mit der Stelle der Kostenrahmen von 48 Millionen Euro gehalten werden soll."

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