Festspiele: Trauer um Gerd Grochowski

Gerd Grochowski. Archivfoto: Andreas Harbach Foto: red

Der Bass-Bariton Gerd Grochowski ist tot. Einen Tag vor seinem Tod stand er noch in Wiesbaden auf der Bühne des Staatstheaters. Bei den Bayreuther Festspielen debütierte Gerd Grochowski 2016 erfolgreich in der Neuinszenierung „Parsifal“ als Klingsor, den er auch 2017 erneut hätte übernehmen sollen. Die Bayreuther Festspiele GmbH drückte auf Facebook ihre Trauer aus.

 
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Die Bayreuther Festspiele trauern um Gerd Grochowski. Völlig unerwartet verstarb der Bass-Bariton im Alter von 60 Jahren am Montag in Mainz, nachdem er noch am Tag zuvor am Staatstheater Wiesbaden in der Premiere „Die Walküre“ die Partie des Wotan gesungen hatte. Er hatte wegen starker Schmerzen im Herzbereich den Notarzt gerufen. Der konnte dann nur noch den Tod feststellen.

Bei den Bayreuther Festspielen debütierte Gerd Grochowski 2016 erfolgreich in der Neuinszenierung „Parsifal“ als Klingsor, den er auch 2017 erneut hätte übernehmen sollen. "Die Nachricht von seinem plötzlichen Ableben macht uns tief betroffen, die Festspiele verlieren mit ihm ein ebenso hochprofessionelles wie liebenswürdiges Mitglied ihres Ensembles. Seinen Angehörigen gilt unser Beileid und aufrichtiges Mitgefühl", schrieb die Bayreuther Festspiele GmbH.

Grochowski hatte an allen großen Opernbühnen der Welt gesungen, darunter an der Metropolitan Opera in New York und der Mailänder Scala.

kfe/dpa

Ein Interview aus dem vergangenen Jahr mit Gerd Grochowski finden Sie hier.

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