Festnahmen nach Explosion in New York

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Nach dem Bombenanschlag in New York sind nach US-Medienberichten fünf Verdächtige festgenommen worden.

 
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Es handele sich um fünf Insassen eines Fahrzeugs, das bei einer Verkehrskontrolle angehalten worden sei, berichteten örtliche Medien in der Nacht zum Montag (Ortszeit). Die Bundespolizei FBI teilte lediglich mit, das ein Fahrzeug angehalten worden sei. Die Ermittlungen liefen.

Laut Medienberichten wurde der Wagen am Sonntagabend auf einer Verbindungsstraße zwischen den Stadtbezirken Brooklyn und Staten Island angehalten. Im Wageninneren seien Waffen gefunden worden, berichtete die "New York Daily News". Eine verdächtige Person sei anhand von Aufnahmen einer Überwachungskamera identifiziert worden. Ein Sprecher der New Yorker Polizei wollte sich zu den Berichten nicht äußern.

Im New Yorker Szene-Viertel Chelsea waren am Samstagabend bei einem Bombenanschlag 29 Menschen verletzt worden. Zu der Tat bekannte sich niemand. New Yorks Gouverneur Andrew Cuomo sprach von einem "terroristischen Akt". Nach den Worten von New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio war zunächst jedoch offen, ob die Tat politisch motiviert war oder einen persönlichen Hintergrund hatte. Es gebe "keine spezifischen Beweise".

Nur Stunden vor dem Bombenanschlag war im nahen New Jersey eine Rohrbombe in einem Mülleimer am Rande der Laufstrecke eines Wettlaufs des US Marine Corps explodiert. Niemand wurde verletzt, das Rennen wurde abgesagt. An einem Bahnhof im selben Bundesstaat wurde ein verdächtiges Paket gefunden, aus dem Drähte und Rohre ragten. FBI-Experten waren im Einsatz.

dpa

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