Wie der Vorsitzende der AGCO/Fendt-Geschäftsführung, Peter-Josef Paffen, am Freitag sagte, ist der Traktor für Kommunen als Räumfahrzeug eine Alternative.
Der Dieselmotor steht nun auch in der Agrarbrache auf dem Prüfstand. Der schwäbische Traktorenhersteller Fendt will 2018 einen batteriebetriebenen Traktor auf den Markt bringen, der nicht nur in der Landwirtschaft eingesetzt werden kann.
Wie der Vorsitzende der AGCO/Fendt-Geschäftsführung, Peter-Josef Paffen, am Freitag sagte, ist der Traktor für Kommunen als Räumfahrzeug eine Alternative.
„Wir können auch die Stadt München sauber von Schnee räumen“, meinte er. Das Unternehmen habe wegen eines Modellprojekts bereits in der Landeshauptstadt angefragt.
Nach Angaben des Unternehmens aus Marktoberdorf im Allgäu kann der neu entwickelte E-Traktor bei üblicher Nutzung einen vollen Arbeitstag ohne Nachladen eingesetzt werden.
Der Landwirt könne die Batterie des Schleppers in 40 Minuten bis zu 80 Prozent wieder aufladen und dafür die auf seinem Hof installierte Photovoltaikanlage nutzen.
Fendt geht aber dennoch davon aus, dass Dieselmotoren noch für Jahrzehnte im Agrarbereich unverzichtbar bleiben.
dpa