Alles Gute kommt von oben – und manchmal auch Sandsteine. Einige Brocken sind vom Hang an der Weidenberger Kirche hinunter auf den Buchertweg gestürzt. Verletzt wurde niemand, der Weg wurde aber sicherheitshalber gesperrt.
Durch den Frost, sagt Heiko Rauh, Leiter des Weidenberger Ordnungsamts, passiere es immer wieder, dass der Sandstein porös werde und abplatze. Daher klopfe der Bauhof vor und nach jedem Winter die Steine ab, um sicherzugehen, dass alles hält. „Buntsandstein ist leider nicht optimal, was die Stabilität angeht“, sagt Rauh.
Nach dem jetztgen Steinsturz werden die Bauhof-Arbeiter wieder alles abklopfen und „auf Herz und Niere testen“. Solange wird der Weg auch gesperrt bleiben.
Keine wirkliche Gefahr
Bereits vor einigen Jahren habe die Gemeinde gemeinsam mit dem Landratsamt in Bayreuth ein geologisches Gutachten in Auftrag gegeben. „Wir hatten überlegt, zur Absicherung den Hang mit Netzen abzuspannen. Aber der Geologe meinte, dass sei nicht nötig.“ Es könne immer mal wieder zu Steinstürzen kommen, eine wirkliche Gefahr bestehe aber nicht.
Der Bucherthang ist ein Naturdenkmal, seltene Baumarten wie die Rotbuche stehen dort. „In Bezug auf die Sandsteine ist das aber kein Hindernis“, sagt Rauh. „Die Bäume und die Bauhof-Arbeiter kommen sich nicht in die Quere.“
aw
