EHC Bayreuth verliert in Sonthofen mit 2:4 Fehlstart der Tigers ins Finale

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Alles Anrennen - hier von Andreas Geigenmüller - half nichts: Der EHC Bayreuth verlor sein erstes Finalspiel beim Favoriten Sonthofen. Foto: Specht Foto: red

Der EHC Bayreuth ist mit einer Niederlage ins Finale um den Bayernliga-Titel gestartet. Am Freitag Abend mussten sich die Tigers in der ersten von fünf möglichen Partien vor knapp 2000 Zuschauern – davon rund 100 aus Bayreuth – beim Favoriten ERC Sonthofen mit 2:4 (0:2, 1:1, 1:1) geschlagen geben, können aber schon am Sonntag um 18 Uhr vor heimischer Kulisse gleich ziehen.

 
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Mit zunehmender Spieldauer steigen unsere Chancen." EHC-Trainer Sergej Waßmiller sollte mit seiner Vorhersage Recht behalten. Doch nach dem 0:2 nach 20 Minuten startete Bayreuth eine vergebliche Aufholjagd. „So ein erstes Drittel darf man sich gegen ein solches Spitzenteam wie Sonthofen nicht erlauben", gestand auch Waßmiller ein. „Danach war das Spiel ausgeglichen mit Chancen auf beiden Seiten."

Zunächst spielten aber nur die Hausherren. Nicht Bayreuth hielt wie geplant das Tempo hoch, sondern Sonthofen überrannte die Gäste mit Vollgas-Eishockey, lag nach neun Minuten bereits 2:0 vorne. In den Schlussminuten des ersten Drittels hatte Bayreuth in Unterzahl Glück, das die Hausherren nicht das 3:0 erzielten. Bayreuth kam mit viel Druck wieder aus der Kabine, innerhalb von zwei Minuten prüften sie viermal Zellhuber. Doch Sonthofen konterte im Stil einer Spitzenmannschaft. EHC-Verteidiger Hermann verlor ein Duell an der Bande, einer schneller Pass in die Mitte und das Sonthofener Geburtstagskind Markus Vaitl traf zum 3:0. Waßmiller nahm Siekmann vom Eis, der in den entscheidenden Situation weder Schläger noch Fanghand an die Scheibe brachte.

Julian Bädermann kam und brachte sich gleich hervorragend ein: In Unterzahl verhinderte er das 4:0 und damit die Entscheidung.  Als Andreas Geigenmüller schnell in das gegnerische Drittel eindrang, landete der Puck bei Michael Fendt, der mit dem Nachschuss das 3:1 erzielte. In der Folge hatten die Gäste sogar ein Chancenplus. In Überzahl (35. bis 37.) verpassten sie aber einen weiteren Treffer, und als Bädermann die Scheibe zum 1:4 durchrutschte, war die Entscheidung gefallen.

Tore: 1:0 (5.) Kleinheinz (Vaitl), 2:0 (9.) Sill (Rabbani, Snider), 3:0 (23.) Vaitl (Snider), 3:1 (27.) Fendt (Bartosch, Geigenmüller), 4:1 (51.) Vaitl, 4:2 (53.) Hlozek (Müller, 5 gegen 4).


Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Samstag-Ausgabe (23. März) des Nordbayerischen Kuriers.

Foto: Kolb

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