Mit einem gefälschten Gerichtsbeschluss wollte im Juni 2013 ein Unbekannter die Freilassung Gustl Mollaths aus der Psychiatrie erreichen. Wegen der Sache steht von diesem Mittwoch (27. April) an ein 55 Jahre alter Rechtsanwalt aus Wiesbaden vor dem Wiesbadener Landgericht. Laut Anklage soll das Papier von einem Faxgerät in der Privatwohnung des Juristen an die Bezirksklinik in Bayreuth gegangen sein. Der Anwalt hatte viel Arbeit in seine Täuschung gesteckt und sein Gerät so manipuliert, dass es als Absender die Nummer des Landgerichts Regensburg anzeigte.