EVP will die ersten zwei Siege

Von Richard Reinl
Probleme offenbarte der EV Pegnitz zuletzt in der Abwehr: Hier kommt der Moosburger Christian Birk (Mitte) gegen Florian Zeilmann (links), Torwart Maximilian Müller und Florian Müller (rechts) zum Abschluss. Foto: Andreas Beil Foto: red

Mit direkten Konkurrenten im Kampf gegen den Abstieg aus der Bayernliga hat es der EV Pegnitz am Wochenende zu tun. Am Freitag (19.30 Uhr) gastiert Nachrücker EA Schongau in Pegnitz, am Sonntag (17.30 Uhr) gibt es beim noch sieglosen EC Pfaffenhofen ein Wiedersehen mit dem früheren EVP-Trainer Heinz Zerres. Doch Geschenke soll es keine geben: Der Pegnitzer Coach Knut Pleger hat für das Wochenende sechs Punkte als Ziel ausgegeben.

 
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Im Vergleich zu den noch sieglosen Pegnitzern sind die Schongauer ordentlich in die Saison gestartet. Man wollte in der neuen Liga ein „unbequemer Gegner“ sein, und das ist mit Siegen beim Top-Favoriten Memmingen (3:2 nach Verlängerung) und zuletzt gegen die ambitionierten Passau Black Hawks (6:1) gelungen.

Obwohl durch eine Grippewelle geschwächt, nutzten die Schongauer jede Schwäche der Passauer aus, beschränkten sich auf einfaches und hartes Eishockey und ließen sich den Erfolg nach einer schnellen 4:0-Führung nicht mehr nehmen.

Hoffen lässt die Pegnitzer, dass Schongau bislang nur alle 25 Powerplay-Minuten ein Überzahl-Tor gelungen ist. Dafür lassen die Gäste aber auch in Unterzahl kaum Gegentreffer zu.

Trotzreaktion nach schwacher Vorstellung

Die Marschroute des EVP ist dennoch klar: Trainer Pleger fordert von seinem Team nach der kläglichen Heimpremiere gegen Moosburg eine Trotzreaktion. So fehlten bei der 4:5-Niederlage die Zuordnung beim Forechecking, schnelle Tempogegenstöße oder auch disziplinierte Abwehrarbeit. Es gelang nicht, die spielentscheidenden Moosburger Patrice Dlugos, Daniel Möhle und Tobias Hanöffner zu stoppen.

Die Aufarbeitung der Partie musste Pleger dann auch noch mit nur zehn Spielern vornehmen. Mehr standen am Dienstag nicht zur Verfügung. Auf die verletzten Aleksandrs Kercs, Sergej Hausauer und Sven Rothemund muss der Trainer wohl auch am Wochenende verzichten.

Beide Mannschaften noch sieglos

Zum Spiel bislang punktloser Teams kommt es am Sonntag. Pfaffenhofen offenbarte dabei bislang in allen Mannschaftsteilen Schwächen. Der EC hat mit 35 Gegentoren eine der schlechtesten Abwehrreihen der Bayernliga und lässt vorne zu viele Chancen liegen. In sechs Partien gelangen nur elf Treffer. Die jüngste 1:6-Niederlage gegen Tabellenführer Dorfen wäre noch zu verkraften gewesen, hätten sich nicht drei Spieler dabei verletzt. Wie lange Torhüter Philipp Hähl, Robert Neubauer und Luis Seibert ausfallen, ist noch offen.

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