EVP sucht nach Alternativen

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Wiedersehen am zweiten Spieltag? Noch ist die Austragung der Partie zwischen dem EV Pegnitz - hier mit Sergej Hausauer (links) - und dem TSV Peißenberg am 9. Oktober noch nicht gesichert. Foto: Archiv Foto: red

Als Nachrücker geht der EV Pegnitz in seine zweite Bayernliga-Saison in Folge – und diesmal hat der Bayerische Eissportverband (BEV) den nun veröffentlichten Spielplan nicht auf die Pegnitzer Einschränkungen durch das offene Stadion ausgerichtet.

 
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Starteten die Ice Dogs in der Vorsaison noch mit sechs Auswärtsspielen in Folge, so ist nun das erste Heimspiel auf den zweiten Spieltag angesetzt. Am 9.Oktober soll es zur Partie gegen den TSV Peißenberg kommen. „In Pegnitz werden wird da sicher nicht spielen können“, sagt EVP-Vorsitzender Steffen Rein. „Eine Eisbereitung Anfang Oktober ist nicht realistisch.“ Das zweite Heimspiel am 16. Oktober gegen die Wanderers Germering sei da – kalte Temperaturen vorausgesetzt – „eher machbar“.

Ersatzspielstätte in Mitterteich

Dennoch schaut sich der EVP aktuell nach Alternativen für die ersten beiden Heimspieltermine um. Der Verein ist in Gesprächen mit den Gegnern und strebt einen Tausch des Heimrechts an. Sollte das nicht klappen, müssen die Pegnitzer auf Ersatzspieltage ausweichen oder eine Ersatzspielstätte finden. „Wahrscheinlich ist das dann Mitterteich“, sagt Rein. „Aber spätestens am 23. Oktober wollen wir gegen Moosburg erstmals in Pegnitz spielen.“

Auftakt am 7. Oktober

Zum Auftakt müssen die Ice Dogs am 7. Oktober auswärts beim ESV Buchloe ran. „Wir wollen gleich gut starten“, sagt Rein. „Und so die Grundlage dafür legen, dass wir nichts mit dem Abstieg zu tun haben.“ Er traut seinem Team eine Platzierung zwischen Rang acht und zwölf zu. „Wir wollen die Klasse in diesem Jahr auf jeden Fall sportlich halten und nicht erst am Grünen Tisch. Unsere Mannschaft schätze ich stärker als in der Vorsaison ein. Zudem weiß sie, was sie in der Bayernliga erwartet.“

Ausgeglichene Liga

Nicht festlegen will sich Rein auf einen Titelfavoriten, zu ausgeglichen sei die Liga, da die üblichen Meisterschaftskandidaten EHC Waldkraiburg, EV Lindau und Höchstadter EC in die Oberliga aufrückten. Zudem traut der EVP-Vorsitzende auch den Aufsteigern TSV Erding und EHF Passau einiges zu, zählt sie zu den Playoffanwärtern. Für die Playoffs – oder besser die Verzahnungsrunde mit der Oberliga Süd – qualifizieren sich die besten acht Teams der Hauptrunde.

Diese wird mit Hin- und Rückrunde gespielt, jeweils 26 Spiele warten auf die 14 Bayernligisten. Anschließend bilden die Vereine auf den Plätzen 1, 4, 5 und 8 mit dem Neunt- und Zwölftplatzierten der Oberliga Süd die Verzahnungsgruppe A. Gruppe B setzt sich aus den Bayernligisten auf den Rängen 2, 3, 6 und 7 sowie dem Zehnten und Elften der Oberliga zusammen. Die jeweils vier bestplatzierten dieser Gruppen ziehen ins Playoff-Viertelfinale ein. Einschließlich Finale werden die Playoffs nach dem Modus „Best of 5“ ausgetragen.

Abstiegsgefährdet sind die Bayernligisten, die die Hauptrunde auf den Plätzen neun bis 14 beenden. Sie spielen anschließend eine Einfachrunde mit zehn Partien. Der Letzte dieser Runde steigt direkt in die Landesliga ab, der Vorletzte spielt in der Relegation gegen den Landesliga-Vizemeister.

Die ersten Saisonspiele des EV Pegnitz:

7. Oktober: ESV Buchloe -EVP;
9. Oktober: EVP – TSV Peißenberg;
14. Oktober: TSV Erding – EVP;
16. Oktober: EVP – Wanderers Germering;
21. Oktober: HC Landsberg – EVP;
23. Oktober: EVP – EV Moosburg;
28. Oktober: EVP – EA Schongau;
30. Oktober: EC Pfaffenhofen – EVP;
4. November: ECDC Memmingen – EVP;
11. November: EVP – TEV Miesbach;
13. November: ESC Geretsried – EVP;
18. November: EVP – EHF Passau;
20. November: ESC Dorfen – EVP;
25. November: EVP – Buchloe.

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