Sportlich hat der EV Pegnitz den Klassenerhalt in der Bayernliga verpasst – doch trotzdem könnte er in der kommenden Saison in dieser Liga an den Start gehen.
Möglich machen könnte den Klassenerhalt das Reglement des Bayerischen Eissportverbandes (BEV). Da die Aufstiegsspiele gegen den Vertreter aus Baden-Württemberg entfallen – keiner der dortigen Halbfinalisten hat die Aufstiegsberechtigung –, besitzt der Bayernliga-Meister die sportliche Qualifikation für die Oberliga. Der Vize-Meister kann nachrücken, wenn der Meister die Oberliga-Zulassung nicht bekommt oder auf den Aufstieg verzichtet.
Sollte es einen Aufsteiger geben, dann wird ein Platz in der Bayernliga frei, da aus der Oberliga Süd kein Team absteigt – und dann kommt der EV Pegnitz ins Spiel. Das bestätigte BEV-Eishockey-Obmann Marc Hindelang der Fachzeitschrift „Eishockey News“: Als bestplatzierter Absteiger der Vorsaison wäre der EVP erster Nachrücker.
„Würde das eintreffen, dann wäre das für uns wie ein Sechser im Lotto“, sagt Zimmer. „Wir würden die Chance auf jeden Fall wahrnehmen.“ Aktuell plane der Verein sowieso zweigleisig.
„Wir wollten in der Landesliga ja oben mitspielen, da ist ein Kader nötig, der auch in der Bayernliga im Mittelfeld mithalten kann. Großartig verändern wird sich der Stamm der Mannschaft sowieso nicht. Mit diesem Team sind wir zwar abgestiegen, aber wir haben zuvor auch nur knapp die Playoff-Teilnahme verpasst.“ Und finanziell habe sich in der Vorsaison gezeigt, dass die Bayernliga für den EV Pegnitz stemmbar ist.