Unter den Neuzugängen in Weiden sind zwei Spieler aus dem letztjährigen Aufgebot des EHC Bayreuth. Während Patrik Rypar mit zwei Toren und drei Assists in 50 Spielen keine auffällige Rolle spielte, hat sich Torwart Johannes Wiedemann seit 2014 bei seinen Einsätzen mit Zweitspielrecht der damals noch höherklassigen Lausitzer Füchse einen Ruf als stets zuverlässiger Rückhalt erworben. Tom Pauker, der vom Zweitligisten EC Bad Nauheim nach Weiden gewechselt ist, stand ebenfalls schon einmal in Bayreuth unter Vertrag. Verletzungsbedingt kam er aber nicht zum Einsatz.
Namhafter Ersatz für Topscorer
In der Offensive müssen die Oberpfälzer den Verlust ihres Topscorers Ales Jirik kompensieren, der zum Ligakonkurrenten Deggendorf gewechselt ist. Diese Aufgabe kommt dem bereits 39 Jahre alten tschechischen Ex-Nationalspieler Josef Straka zu, der zuletzt für den HC Gröden in der Alpenliga gespielt hat, aus der Zeit zwischen 2008 bis 2013 aber rund 250 Spiele in der osteuropäischen KHL vorweisen kann. Er besetzt die zweite Kontingentstelle neben Matt Abercrombie, der in der vergangenen Saison 66 Punkte gesammelt hat. Bewährte Offensivkraft verspricht auch Marcel Waldowsky, der bereits in seine neunte Spielzeit bei den Blue Devils geht.
Eine wesentliche Verstärkung darf man sich zudem von Vitali Stähle erwarten, der im Trikot des EV Regensburg in den letzten drei Jahren für mehr als 200 Punkte verantwortlich war. Mit ihm kam vom oberpfälzischen Nachbarrivalen auch Barry Noe zurück, der schon in der Saison 2013/14 für Weiden gespielt hat. Als Rückkehrer kann man auch Allrounder Peter Hendrikson einstufen, obwohl er den Verein bereits 2003 verlassen und seit 2006 für Selb gespielt hat.