Unmittelbarer Nachfolger für Lewis ist eher der dritte und letzte US-Neuzugang: Gabe York. „Dann sollten wir den Vergleich aber auch gleich wieder vergessen“, unterstrich der Trainer. „Gabe ist eine eigenständige Persönlichkeit und unfassbar talentiert – extrem kreativ, dabei athletisch und einer, der an der Dreierlinie richtig heiß laufen kann. Der wird den Ball in den Korb tun, und das nicht zu knapp!“ York selbst verdiente sich gleich einen Sonderapplaus für seinen ersten Satz in deutscher Sprache, den er bei der Anreise einstudiert hatte: „Ich bin froh, hier zu sein.“
Trainer Korner traut allen noch Steigerung zu
Seinen bewährten Spielern traut Korner trotz der außergewöhnlichen Saison immer noch Fortschritte zu. Das gilt nicht nur für den schon im Vorjahr stark verbesserten Robin Amaize, der die kurze Freizeit von der A2-Nationalmannschaft bis zum Abflug nach Taiwan zur Universiade am kommenden Montag zum gestrigen Auftritt nutzte („Robin kann viel überraschen, aber mich nicht.“), sondern auch beispielsweise für Andreas Seifert, der verletzungsbedingt die Playoffs verpasst hat („Er hat sehr diszipliniert gearbeitet, um wieder fit zu werden.“), oder auch De’Mon Brooks („Man hat sofort gesehen, dass er im Sommer viel an seinem Wurf gearbeitet hat.“).
Von den schwierigsten Verhandlungen berichtete der Medi-Coach im Fall von Assem Marei – allerdings mit einem Augenzwinkern: „Wir haben sogar seine Mutter ein wenig eingespannt, um ihn zu überzeugen.“