Erstaufnahme wird Gemeinschaftsunterkunft

Von Susanne Will
Dieses Foto ist am 1. September 2015 aufgenommen worden, als Flüchlinge in der Erstaufnahmeinrichtung in der Wilhelm-Busch-Straße ankamen. Jetzt wurden die Räume zur Gemeinschaftsunterkunft umgestaltet. Foto: Ronald Wittek Foto: red

In der Wilhelm-Busch-Straße 2 gibt es ab sofort eine neue Gemeinschaftsunterkunft (GU) für Asylbewerber. Sie entstand in den Räumen, die bislang als Erstaufnahme für Flüchtlinge genutzt wurde. Die neue GU bietet Platz für bis zu 90 Menschen.

 
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Die Flüchtlingszahlen sind auch in Bayreuth stark rückläufig, was auch in der Erstaufnahme-Einrichtung in der Wilhelm-Busch-Straße zu bemerken war. Da Flüchtlinge jetzt nur noch in Bamberg aufgenommen werden, konnte die Stadt Bayreuth die Erstaufnahme-Einrichtung abgeben.

Da Bayreuth aber weiterhin für die Aufnahme der Menschen sorgen muss, die von der Bamberger Unterkunft weitergeschickt wurden, ist aus der Erstaufnahmeeinrichtung nun die Gemeinschaftsunterkunft geworden.

Derzeit leben dort 25 Menschen

Derzeit leben in den Räumen 25 Menschen, die Unterkunft bietet insgesamt 90 einen Herberg. In Gemeinschaftsunterkünften dürfen sich die Flüchtlinge selbst versorgen, weshalb die Räume mit Kochgeräten nachgerüstet werden mussten.

Flüchtlingszahlen gehen zurück

Die Verantwortung für die Gemeinschaftsunterkünfte hat der Staat. „Mit der Unterbringung der Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünften sollen dezentrale Unterbringungen aufgelöst werden“, erklärt Oliver Hempfling von der Regierung Oberfrankens. Als noch viele Flüchtlinge Kommunen und Gemeinden vor Unterbringungsprobleme stellten, haben die Kreisverwaltungsbehörden die Flüchtlinge dezentral, wie beispielsweise in alten Gasthöfen, untergebracht. „Die dezentrale Unterbringung soll zurückgefahren werden, der Staat will die Menschen stärker in Form von Gemeinschaftsunterkünften unterbringen“, sagt Hempfling.

 

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