Auch bei lange abstiegsbedrohten Bremerhavenern mit 66:91 chancenlos Erneute Blamage für Medi-Team

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Allzu leicht kamen die Eisbären Bremerhaven oft unter dem Korb zum sicheren Wurf. Hier gelang dies dem ansonsten vor allem an der Dreierlinie glänzenden Topscorer Myles Hesson gegen drei Bayreuther Gegenspieler. Foto: Scheer Foto: red

Die Leistungskurve von Medi Bayreuth fällt weiter, und ein Ende erscheint kaum absehbar. Die achte Bundesliga-Niederlage in Folge markierte am Donnerstagabend einen neuen Tiefpunkt, denn das Ergebnis bei den lange Zeit auf einem Abstiegsplatz liegenden Eisbären Bremerhaven fiel mit 66:91 (30:45) blamabel deutlich aus.

 
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Nach einem 0:5-Start lagen die Bayreuther von der ersten bis zur letzten Minute ausnahmslos im Rückstand. Den in Auswärtsspielen fast schon obligatorischen Leistungseinbruch leisteten sie sich diesmal sogar schon in der ersten Halbzeit, als dem 26:27-Anschluss (15.) eine 2:18-Serie zum 28:45 (20.) folgte. Dabei kamen die Eisbären oft viel zu einfach zum sicheren Abschluss am Brett. Mit etwas mehr Engagement in der Defensive gab es im dritten Viertel ein paar hoffnungsvolle Ansätze, doch ein besseres Ergebnis als 41:52 (25.) gelang nicht mehr. Danach wuchs der Abstand wieder stetig an und hatte beim 85:60 (36.) erstmals das Maximum von 25 Punkten erreicht.

"Wir sind zurzeit als Team überfordert", sagte anschließend Medi-Trainer Michael Koch. "Es sind immer die gleichen zwei oder drei Spieler, die Punkte machen und Gas geben. Die anderen hängen sich dran, aber bringen nicht genug." David Brembly, der mit 16 Punkten wieder einer dieser wenigen Spieler war, sprach von "Chaos auf dem Feld": "Wir bringen nichts auf die Reihe." Übertroffen wurde seine Punktausbeute nur noch von Brandon Bowman (20), der aber trotzdem große Mühe mit seinem Gegenspieler Myles Hesson (22; 5/6 Dreier) hatte. Center Devin Searcy sammelte 18 Punkte für die Gastgeber.

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