"Relativ geringe Schüttung"
Das Fazit der Behörde: Der Anschluss des Ortes an das zentrale Netz sei auch vor dem Hintergrund der „relativ geringen Quellschüttung“ eine nachhaltige Maßnahme, „die der künftigen Versorgungssicherheit dient“. Dem Vorwurf der BI, die Juragruppe habe in der Vergangenheit angebliche Belastungen des Quellwassers nicht dem Gesundheitsamt mitgeteilt, begegnet Hans Hümmer so: „Diese Berichte gehen direkt an das Wasserwirtschaftsamt, nicht an eine Zwischenbehörde, die da zunächst gar nichts damit zu tun hat.“
Neues Dach "Um des lieben Friedens willen"
Hümmer und Zweckverbandsvorsitzender Manfred Thümmler sehen sich angesichts dieser Äußerungen in ihrer Einschätzung mehr als nur bestätigt. Unabhängig davon will die Juragruppe am Leupser Wasserhaus noch etwas richten lassen – „um des lieben Friedens willen“, wie sie sagen. Weil es ja noch so um die zwei Jahre dauern wird, bis die neue Ringleitung gebaut ist und damit der Anschluss von Leups erfolgt. So hat eine Pegnitzer Firma bereits den Auftrag erhalten, das Dach zu erneuern – „auch wenn da definitiv nichts von außen hineinkommen kann, weil da eine stabile Betondecke drauf liegt“, wie Hümmer sagt. Das könne halt erst nach der Winterperiode geschehen. Und auch die Außenfassade soll noch ein wenig aufgepeppt werden.