Hildebrandt ärgert sich
„Der letzte Schuss war so ein bisschen husch, husch - und dann war er weg. Da war ich ganz kurz nicht so aufmerksam“, erzählte Hildebrand, die in der Vorwoche den Sprint im bayerischen Biathlon-Mekka gewonnen hatte: „Aber trotzdem ist es wieder eine Podestplatzierung, und das war das Wichtigste dabei.“
Läuferisch lieferte Hildebrand hinter Dahlmeier die viertbeste Zeit ab. Sie war gut 17 Sekunden schneller als die Weltcup-Gesamtführende Soukalova - der Sieg wäre bei 20 Treffern an sie gegangen. Am Ende fehlten ihr 13,9 Sekunden.
Die Scheibe bleibt schwarz
Auch Dahlmeier hätte mit einem fehlerfreien letzten Schießen sogar nach ganz oben auf das Treppchen springen können, doch auch bei ihr blieb die letzte Scheibe schwarz. „Die Strafrunde nach dem letzten Schuss war das Härteste heute. Aber ich bin zufrieden“, sagte die Doppelsiegerin der Vorwoche, die trotz zwei Strafrunden nur 24,4 Sekunden Rückstand auf die Spitze hatte.
Der Weltcup endet am Sonntag mit der Damenstaffel. Dabei wird Weltmeisterin Hildebrand geschont. Bundestrainer Gerald Hönig nominierte Vanessa Hinz (17. im Massenstart), Miriam Gössner (16.), Hammerschmidt und Dahlmeier.
dpa
Weltcup-Stand beim Weltverband