Wasserqualität ist das Problem Entscheidung weiter offen

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Der Bauausschuss des Stadtrats hat den Vorschlag der Verwaltung, auf einen Badesee im Landesgartenschaugelände endgültig zu verzichten, abgelehnt.

 
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Die Verwaltung hatte argumentiert, dass aufgrund der schlechten Wasserqualität des Roten Mains und der deshalb erforderlichen Maßnahmen zur Bereitstellung sauberen Wassers die Anlage eines Badesees rund 1,5 bis zwei Millionen Euro kosten würde. Kosten, die nach Angaben der Regierung auch nicht förderfähig und daher komplett von der Stadt zu tragen seien. Deshalb sollte das Projekt nun, um auch die Gartenschauplanungen zeitlich nicht zu gefährden, endgültig ad acta gelegt werden. Stattdessen solle ein etwa für Bootsfahrten nutzbarer See angelegt werden.

Eine Mehrheit aus SPD und CSU sprach sich zunächst dafür aus, dass die Verwaltung prüfen möge, ob man für den Naturbadesee das Wasser der Steinach zur Speisung des Sees nutzen könne. Auch sollten Gespräche mit der Stadt Marktredwitz geführt werden, die für ihre Landesgartenschau einen Naturbadesee angelegt habe.

Beschlossen ist der Badesee, den die SPD beantragt hatte, deshalb aber noch lange nicht. Denn der Bauausschuss kann nur eine Empfehlung in dieser Angelegenheit abgeben, entscheiden muss der Stadtrat. Vielleicht tut er das schon in der Julisitzung. 


Ausführlicher Bericht zum Thema am Mittwoch (11. Juli) im Nordbayerischen Kurier.

gdm/Foto: Lammel

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