Endlich auf Brettern die Piste runter

Die Piste ist gut präpariert. Mit Hilfe der Beschneiungsanlage konnte eine Schneehöhe von etwa 30 Zentimetern erreicht werden, sagt Hans-Jürgen Hautmann vom Team Klausenlift. Nachts habe es noch einmal geschneit. Daher sei die Saisoneröffnung kurzfristig um eine Woche vorgezogen worden. "Wir haben gute Abfahrtsbedingungen", stellt er am Samstagnachmittag zufrieden fest. Seit 1982 arbeitet er für die Gemeinde, im Winter hilft er am Klausenlift.

Die Kennzeichen der Autos auf dem Parkplatz zeigen, dass die Klausenlifte Skifahrer und Snowboarder aus der ganzen Region anziehen: Nürnberg, Bamberg, Wunsiedel, Hof, Tirschenreuth und Bayreuth natürlich. Das Parken kostet (noch) nichts und für das ganze Fichtelgebirge gibt es eine Liftverbundkarte.

"Ich hätte nicht gedacht, dass schon so viel los ist", sagt ein Mädchen aus einer Clique aus Wunsiedel, die eben Pause bei einem Glühwein macht. Die Gastronomie und die Schanzen am Hang sind für sie und ihre Freunde die Pluspunkte von Mehlmeisel. Als es gegen 16 Uhr dunkler wird, kommt noch mal ein neuer Schwung Wintersportbegeisterter an. Die Mütter und Väter mit ihren Kleinkindern auf Mini-Skieren sind da bereits nach Hause gefahren.

Im Vorjahr seien gut 63 000 Besucher nach Mehlmeisel gekommen, sagt Hautmann. Nur über Weihnachten und Neujahr habe es zu wenig Schnee gegeben. Das soll in diesem Jahr anders werden, wünscht er sich für die neue Saison.

Info: Der Hempelsberglift und der Geiersberglift in Oberwarmensteinach sind seit Samstag von 10 bis 22 Uhr in Betrieb, sowie die Klausenlifte in Mehlmeisel von 12 bis 22 Uhr. Die Wintersaison am Ochsenkopf startet offiziell am 13. Dezember mit einer dreitägigen Ski-Opening-Party. Auch die ersten Loipen wurden gespurt und sind befahrbar. Mehr unter www.nordic-parc.de