Vier Kleinkinder betroffen
Elf Menschen wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung vorsorglich in Krankenhäuser gebracht, drei in die St.-Johannes-Klinik Auerbach und acht – darunter die vier Kleinkinder – in das Klinikum Bayreuth. „Dieser Einsatz machte wieder deutlich, wie wichtig der Hintergrund-Dienst der Bereitschaft Auerbach ist“, so Popp. Gerade bei größeren Lagen oder wenn sich der reguläre Rettungswagen bereits im Einsatz befindet, sei dies ein klarer Gewinn für die Betroffenen.
Nachbarin stellt Wohnzimmer zur Verfügung
Innerhalb von zehn Minuten konnten am Samstag drei Fahrzeuge durch ehrenamtliche Helfer besetzt werden. Für die Versorgung und Untersuchung der Flüchtlinge stellte Carmen Mühlbauer ihr Wohnzimmer im Haus in der Auerbacher Straße zur Verfügung. Bald trafen auch Dunja Speckner, Verdi Akdemir und Marianne Mimler-Hofmann ein, die sich um Asylbewerber kümmern. Für die Bewohner, die zur Brandzeit nicht im Haus waren, mussten Ersatzunterkünfte gesucht werden, da das Haus in der Schäfergasse infolge des Brandgeruchs zunächst nicht wieder bewohnbar war.
30 Aktive im Einsatz
Die Feuerwehren Michelfeld und Auerbach stellten 30 Aktive. Auch Kreisbrandmeister Hans Sperber kam zum Einsatzort. Nach dem Räumen des Technikraums installierte die Feuerwehr vor dem Haus einen großen Ventilator und öffneten die Dachfenster, damit der Rauch abziehen konnte.