ADAC-Test:Elektrofahrräder mit groben Sicherheitsmängeln - in der Region nicht im Einsatz Elektroschrott unter dem Hintern?

Von Ulrike Sommerer
Hat der Spaß ein Ende? Der ADAC testete Elektro-Fahrräder und stellte gravierende Sicherheitsmängel fest. Negativ bewertete Modelle sind auch in unserer Region im Einsatz. Die Tourismusverbände haben bislang jedoch nur gute Erfahrungen mit den Rädern gemacht. Foto: Archiv Foto: red

"Au Backe. Das ist nicht gut." Andreas Munder, Geschäftsführer der Tourismus und Marketing GmbH Ochsenkopf, reagiert betroffen, als er von diesem ADAC-Test hört: Der ADAC hatte Elektro-Fahrräder unter die Lupe genommen. Mit erschreckendem Ergebnis.

 
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Neun von 16 Rädern fielen beim Test glatt durch - und zwar wegen teilweise "eklatanter Sicherheitsmängel" wie der ADAC schreibt. Ein Rad das mit "mangelhaft" abgeschnitten hat, gehört zur Marke Flyer. Die Kritik des ADACs: Beim Test brachen Fahrradrahmen. Räder dieses Herstellers sind auch in unserer Region im Einsatz. Sowohl in der Fränkischen Schweiz als auch im Fichtelgebirge werden Räder der Marke Flyer verliehen. Allerdings nicht das getestete Modell, schränken Munder und Sandra Schneider, Leiterin der Tourismuszentrale Fränkische Schweiz, ein.

In den vier Ochsenkopfgemeinden Bischofsgrün, Mehlmeisel, Fichtelberg und Warmensteinach habe man bisher nur gute Erfahrungen mit den Elektro-Fahrrädern gemacht. Zehn Räder sind hier im Einsatz. "Wir sind zufrieden mit den Teilen", sagt er, "es hat auch noch keinerlei Ausfälle gegeben". Munder bezeichnet die Räder als sehr robust und wartungsfrei, auch die Akkus halten lange durch. Die Räder waren bereits vergangenes Jahr im Einsatz, "sie haben immer ohne Probleme funktioniert" und auch die Radfahrer seien sehr zufrieden gewesen. Diese Erfahrungen hat man auch in der Fränkischen Schweiz gemacht, hier sind 43 Elektro-Fahrräder im Einsatz.


Den ausführlichen Bericht lesen Sie in der Montagsausgabe (1. Juli) des Nordbayerischen Kuriers.

Foto: Archiv

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